Blaulicht Von falschen Bänkern geneppt

Freisen · St. Wendeler Polizei ermittelt wegen Betruges durch angebliche Bankmitarbeiter.

() In gleich zwei Fällen hat die St. Wendeler Polizei Ermittlungen wegen Betruges durch angebliche Bankmitarbeiter aufgenommen. Im ersten Fall erhielt ein 67-jähriger am Montagmorgen laut Polizei den Anruf eines Unbekannten, der in die Rolle einer „Sparkassenaufsicht“ schlüpfte. Er konfrontierte den Angerufenen damit, dass eine Pfändung in Höhe von 4800 Euro für dessen Konto vorläge. Für nähere Details möge er die Staatsanwaltschaft in Berlin kontaktieren, die passende Telefonnummer wurde gleich mitgeliefert. Unter dieser Nummer erfuhr der 67-jährige, dass es sich um Zahlungsrückstände aus einer 2012 eingegangenen Mitgliedschaft bei der WinAG handeln solle. Spätestens hier roch der Geschädigte aber den Braten und beendete richtigerweise das Gespräch bevor ein finanzieller Schaden entstehen konnte. „Der zweite Fall nahm kein so glimpfliches Ende“, erklärte ein Polizeisprecher. Ein weiterer angeblicher Sparkassenmitarbeiter habe am selben Tag gegen 14.30 Uhr Kontakt mit einem 85-Jährigen aufgenommen. Unter dem Vorwand, dass die Nummer dessen EC-Karte nicht in Ordnung sei, überredete der Unbekannte den Geschädigten, die Bankkarte auszuhändigen. Bei der Übergabe gelang es dem Täter auch noch, die zugehörige PIN auszuspionieren. Kurz darauf floss schon Geld vom Konto des Opfers. Die Polizei beschreibt den Täter wie folgt: 30 bis 35 Jahre, schlank, etwa 1,80 Meter lang, mittelblond, kurzhaarig.

Die Polizei bittet um Hinweise unter der Tel. (0 68 51) 89 80.

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