Unterwegs kalte Getränke genießen

Oberkirchen · Es ist eine willkommene Erfrischung für Wanderer, Radfahrer und Jogger, die auf dem Fritz-Wunderlich-Rad-und Wanderweg unterwegs sind. In unmittelbarer Nähe zum Musikvereinshaus in Oberkirchen ist ein Saftschrank aufgestellt worden.

 Albertus Klees von der Gemeinde vor dem SchrankFoto: Faber

Albertus Klees von der Gemeinde vor dem SchrankFoto: Faber

Foto: Faber

Was soll da schon groß passieren? Bewacht am Wegesrand von der Statue des Oberkircher Bären ist auf dem Fritz-Wunderlich-Rad-und Wanderweg ein Saftschrank für gekühlte Getränke hinter dem Musikvereinshaus in Oberkirchen aufgestellt worden.

"Wenn man an Vandalismus denkt, dann braucht man ja gar nichts zu machen", sagt Freisens Bürgermeister Karl-Josef Scheer (SPD ). Schon lange habe es die Idee gegeben, auf dem Fritz-Wunderlich-Weg etwas Kulinarisches anbieten zu wollen. Aus Douglasienholz hat der Bauhof der Gemeinde eine Verkleidung gefertigt und darin einen Kühlschrank platziert, der von einem 240-Watt-Solarmodul gespeist wird.

"Der Kühlschrank benötigt nur 80 Watt, so entsteht ein Rückfluss ins Netz des Musikvereinsheims", berichtet Albertus Klees von der Gemeindeverwaltung. Seit Mitte Juli wird die Getränke-Servicestation inklusive der nebenstehenden Ruhebänke genutzt. "An den heißen Tagen habe ich täglich die Getränke nachfüllen müssen", schilderte Oberkirchens Ortsvorsteher Herbert Meinl (SPD ). Er wird auch künftig für den Nachschub der alkoholfreien Getränke sorgen. Ein Euro kosten Cola, Limo oder Sprudel, 1,50 Euro eine Apfelschorle oder ein alkoholfreies Bier. "Alkoholische Getränke gibt es nicht und somit besteht nicht die Gefahr, dass sich Jugendliche hier damit versorgen können", sagt Scheer. Ihm war wichtig im Sinne des Jugendschutzgesetzes kein Risiko einzugehen. Zahlen muss der Gast an Ort und Stelle. Über dem Kühlschrank ist ein Schlitz, um den Betrag einzuwerfen.

Für Leergut sind an den Seiten der Servicestation entsprechende Boxen angebracht worden. Der Oberkircher Bär hat zwar alles im Blick. Dennoch warnt die Gemeinde: Diebstahl und Vandalismus werden angezeigt und führen zur Demontage des Saftschranks. Eingerichtet wurde er von der Netzwerkgruppe "Unsere Gemeinde morgen" und dem gemeindlichen Bauhof.

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