Rosenmontag Faseboozen trotzen dem Regen bei Umzug in Freisen

Das war eine nicht gerade willkommene Punktlandung: Um 14.11 Uhr öffneten sich die Himmelsschleußen über Freisen.

So war der Rosenmontagsumzug in Freisen
Foto: Ralf Mohr

Was als leichter, unangenehmer Regen begann, entwickelte sich zu einem Graupelschauer mit Blitz und Donner – und das alles über dem Rosenmontagszug. „Der Kapitän geht von Bord“ war das Motto von Gerd Bonenberger, der für das Amt des Ortsvorstehers nicht mehr kandidieren möchte. „Für mich als Ortsvorsteher ist das der fünfte und letzte Umzug“, verkündete er. Da weinte sogar der Himmel.

Rund 300 Leute nahmen an der Veranstaltung teil. Zwölf Fußgruppen sowie mehrere Laster und Wagen gehörten dem Zug an. 20 Gruppen waren gemeldet, eine sagte witterungsbedingt ab. Stattdessen ist dann die Landjugend St. Wendel am Zugende mit ihrem Motivwagen in die Bresche gesprungen. Ursprünglich wollten sie am Umzug in Neunkirchen teilnehmen. Der wurde aber wegen der Sturmwarnung abgesagt. Anders hier in Freisen, wo man sich von den Wetterkapriolen nicht abhalten ließ. Am Mutziger Platz war Aufstellung und es ging dann über die Baumholderstraße und Schulstraße bis zur Bruchwieshalle, wo die Narren dann nach Herzenslust feiern konnten. Michael Ewig übernahm wieder die Moderation am Zug und hatte für jede Gruppe, und sei sie auch noch so klein, ein paar persönliche Worte der Vorstellung parat.

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