Eiserne Brücke Neue Hoffnung für die Eiserne Brücke

Freisen · Der Zuschuss für den geplanten Freizeitweg könnte auch der Sanierung der Brücke bei Freisen zugute kommen.

 Die Eiserne Brücke am Fritz-Wunderlich-Weg bei Freisen ist schon seit drei Jahren gesperrt.

Die Eiserne Brücke am Fritz-Wunderlich-Weg bei Freisen ist schon seit drei Jahren gesperrt.

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos

Derzeit ist sie gesperrt, die Eiserne Brücke auf dem Fritz-Wunderlich-Rad- und Wanderweg in Freisen. Das stört nicht nur viele Wanderer, die um die Brücke herum gehen müssen, sondern auch den Gemeinderat. So schnell wie möglich sollte sie wieder instand gesetzt werden, sagen die Ratsmitglieder. Und auch Freisens Bürgermeister Karl-Josef Scheer (SPD) bedauert die derzeitige Sperrung, die nun schon seit etwa drei Jahren besteht. Denn die Brücke werte den Fritz-Wunderlich-Weg auf: „Man hat einen unheimlich schönen, freien Blick auf das Ostertal“, schwärmt er.

Jetzt hat er die Hoffnung, dass die Eiserner Brücke in die Planungen und damit auch in die Bezuschussung des neuen Freizeitweges, der auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Freisen und Nonnweiler entstehen soll, aufgenommen wird. „Wenn das klappt, könnte die Brücke im ersten Bauabschnitt mitsaniert werden“, so Scheer. Den allgemeinen baulichen Zustand der Brücke bezeichnet der Bürgermeister als sehr gut. Allerdings sei die Holzauflage des Bodens marode. Schließlich hat die Brücke schon einige Jahre auf dem Buckel, sie wurde nach Angaben Scheers in den 30er-Jahren gebaut. Etwa 250 000 Euro, so schätzt er, würde die Sanierung kosten.

Der neue Freizeitweg startet am Freisener Rathaus, wo er an den Fritz-Wunderlich-Weg angebunden werde. Das Teilstück auf dem Bann der Gemeinde Freisen ist 6,46 Kilometer lang, die Gesamtstrecke beträgt 29,2 Kilometer. Die Bauarbeiten für den gesamten Weg sollen in Freisen beginnen, und das 2019. Die Kosten insgesamt sind mit 5,2 Millionen Euro veranschlagt. Das Wirtschaftsministerium gewährt einen Zuschuss von 70 Prozent. Der Landkreis unterstützt die beteiligten Kommunen mit je zehn Prozent der Kosten. Für Freisen heißt das: Bei einer veranschlagten Summe von 1,39 Millionen Euro müsste die Gemeinde noch 140 000 Euro schultern.

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