Jugendwehr ist längst erwachsen

Grügelborn. Die Freiwillige Feuerwehr Grügelborn feiert am 30. April und am 1. Mai den 40. Geburtstag ihrer Jugendfeuerwehr. Der heutige Löschbezirksführer und stellvertretende Gemeindewehrführer Friedhelm Rein, der bei der Gründung der Jugendfeuerwehr vor 40 Jahren als Jugendlicher in die Wehr eintrat, ist heute der einzige noch Aktive von damals

 Ein Bild aus den Gründerjahren der Jugendfeuerwehr Grügelborn.  Foto: Wehr

Ein Bild aus den Gründerjahren der Jugendfeuerwehr Grügelborn. Foto: Wehr

Grügelborn. Die Freiwillige Feuerwehr Grügelborn feiert am 30. April und am 1. Mai den 40. Geburtstag ihrer Jugendfeuerwehr. Der heutige Löschbezirksführer und stellvertretende Gemeindewehrführer Friedhelm Rein, der bei der Gründung der Jugendfeuerwehr vor 40 Jahren als Jugendlicher in die Wehr eintrat, ist heute der einzige noch Aktive von damals. Rein übernahm dann später die Jugendarbeit im Löschbezirk Grügelborn. Gründung am 1. MaiAm 1. Mai 1970 wurde in der Grügelborner Schule die Jugendfeuerwehr gegründet. Die Jugendfeuerwehr Grügelborn war die fünfte Jugendwehr im Kreis St. Wendel und die erste in der Gemeinde Freisen. Schon im Oktober 1970 trat die Wehr erstmals bei einer Schaumübung bei der Firma Meier in Grügelborn auf. 1971 beteiligte sich Grügelborn mit elf Jugendlichen am ersten Zeltlager auf Kreisebene in Gronig. Fünf Jugendliche erwarben die Leistungsspange. Anton Rein legte besonderen Wert auf die allgemeine Jugendarbeit: Basteln, Wandern und Fußball. Er hat 13 Jahre die Jugendfeuerwehr betreut und dabei acht Kreiszeltlager mitgemacht. Dafür erhielt er fünf Auszeichnungen. 1984 wurde sein Sohn Friedhelm zum neuen Jugendbetreuer berufen. Sein Stellvertreter wurde der spätere Löschbezirksführer Detlef Gref. Zu den größten Erfolgen der Jugendfeuerwehr gehörten der zweite Platz beim Bundeswettkampf auf der Kreisausscheidung 1989 in Marpingen, der zweite Platz beim Bundeswettkampf Kreisausscheidung 1993 in Sitzerath und der dritte Platz beim Leistungsmarsch 1993 in Wolfersweiler. Dreimal war die Jugendwehr bei der Endausscheidung bei den Bundeswettbewerben 1997 in Dresden, 1999 in Husum und 2001 in Saarlouis dabei. In Saarlouis wurde das Saarland zum ersten Mal durch eine Mädchengruppe vertreten, die aus Grügelborn kam und den fünften Platz belegte. Zu den großen Ereignissen in der Jugendfeuerwehr zählten die Kreiszeltlager in Gronig und die beiden Zeltlager mit den französischen Partnerfreunden aus Mutzig, 1992 in Mutzig und 1993 in Schwarzerden. Die Jugendfeuerwehr hat zurzeit 15 Jugendliche, zwölf Jungen und drei Mädchen. Sie hat den jüngsten Altersschnitt in der Gemeinde Freisen. Betreuerin ist Nina Lenhardt. kp

Auf einen BlickFestprogramm zum 40. Geburtstag der Jugendfeuerwehr: Freitag, 30. April: Ab 19 Uhr ist gemütliches Beisammensein im Feuerwehrgerätehaus. Zusammen mit den Jugendlichen wird die Hexennacht gefeiert. Samstag, 1. Mai: Ab zehn Uhr findet die Abnahme der Jugendflamme I der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Freisen statt. Dazu ist ein Frühschoppen. Gegen 13.30 Uhr beginnt die Abnahme der Jugendflamme II der Jugendfeuerwehr der Gemeinde. Ab 16 Uhr sorgt der "Hausmeischder" für ein Unterhaltungsprogramm. Anschließend ist die Verleihung der Jugendflamme I und II. kp

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