Grenzüberschreitend Für eine gute Zusammenarbeit über die Landesgrenze hinweg

Hahnweiler/Freisen · Ein japanisches Sprichwort bringt es auf den Punkt: „Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen.“ Getreu diesem Motto möchten die Landräte, Bürgermeister und Ortsvorsteher gerne den Blick heben.

 In lockerer Atmosphäre wurden Themen diskutiert: die Teilnehmer aus den Landkreisen St. Wendel und Birkenfeld.

In lockerer Atmosphäre wurden Themen diskutiert: die Teilnehmer aus den Landkreisen St. Wendel und Birkenfeld.

Foto: Griebel

Daher hatten sie sich gemeinsam für ein erstes grenzüberschreitendes Treffen der Gemeinde Freisen und der Verbandsgemeinde Baumholder ausgesprochen. „Unsere geografische Grenze sollte nicht als Barriere, sondern als Chance für ein Kennenlernen beider Seiten und eine gute Zusammenarbeit in der Zukunft gesehen werden. Unsere Gemeinden liegen so nah, dass wir einfach besser über die Landesgrenze miteinander arbeiten müssen“, erklärt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder, Bernd Alsfasser (FWG).

„Genau für diese Kommunikation war dieser Abend in der Ortsgemeinde Hahnweiler perfekt“, sagt der Freisener Ortsvorsteher Gerd Bonenberger. Neben den Landräten der Landkreise Birkenfeld und St. Wendel waren der Bürgermeister und zahlreiche Ortsbürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder sowie die Ortsvorsteher von Freisen und Wolfersweiler anwesend.

In lockerer Atmosphäre ging es um Themen wie die Situation an der Freisener Höhe im Winter, den Ökompark Heide-Westrich sowie die grenzüberschreitende Bewerbung von Veranstaltungen.

Neben vielen Gemeinsamkeiten wurden aber auch die unterschiedlichen Strukturen sowie Arbeitsweisen der beiden Bundesländer aufgezeigt, die vielen Teilnehmern so nicht bewusst war.

Bonenberger stellte in der Runde seinen Ort vor und erklärte, warum ihm die Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Baumholder so wichtig ist: „Freisen grenzt an fünf Orte der Verbandsgemeinde Baumholder. Daher sollte man sich näher kennenlernen, um gemeinsam verschiedene Themenpunkte angehen zu können.“

Auch Landrat Udo Recktenwald (CDU) lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis Birkenfeld: „Bei beiden Kreisen gibt es verschiedene Schnittstellen, bei denen wir heute schon zusammenarbeiten.“ Beide Landräte versicherten, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit nicht zuletzt auch im Hinblick auf den Natur- und Nationalpark, aber auch im Bereich des Tourismus seit vielen Jahren gut funktioniere.

Zum nächsten Treffen im November hat bereits Gerd Bonenberger ins Saarland eingeladen.

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