Fußball-Verbandsliga Freisen geht im Unwetter baden

Freisen · Fußball-Verbandsligist unterliegt Lebach daheim mit 0:5. Hasborn kämpft sich an die Tabellenspitze zurück.

 Lebacher Lufthoheit: Daniel Ali springt in dieser Szene höher als alle Freisener. Nach der Pause münzten die Gäste ihre Überlegenheit auch in Tore um.

Lebacher Lufthoheit: Daniel Ali springt in dieser Szene höher als alle Freisener. Nach der Pause münzten die Gäste ihre Überlegenheit auch in Tore um.

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos

Sturmtief Fabienne hat am Sonntag die SG Marpingen-Urexweiler von der Tabellenspitze der Fußball-Verbandsliga weggefegt. Die Auswärtspartie in Lautenbach wurde zur Halbzeit beim Stand von 0:0 abgebrochen, weil der Starkregen den Rasenplatz unter Wasser gesetzt hatte. Gleichzeitig ging der FC Freisen im Unwetter baden. Bis zur Pause hielt die Notbesetzung des Tabellenzehnten in der Heimpartie ein 0:0 gegen den hohen Favoriten SG Lebach-Landsweiler. „Wir hätten gar in Führung gehen können“, haderte Trainer Christian Schübelin im Nachgang. Denn nach drei Minuten traf Jerome Keller nach Zuspiel von Ralph Smith den Ball nicht richtig.

Mit dem böigen Wind im Rücken drückte Lebach die Gastgeber danach hinten rein, zunächst aber noch ohne einen Treffer zu verzeichnen. Freisens Schlussmann Marco Becker lenkte einen Kopfball von Dominic Altmeier über die Querlatte (13. Minute), Steven Klos klärte auf der Torlinie einen Kopfstoß von Daniel Ali (24.), und kurz vor dem Seitenwechsel hämmerte Lebachs Sascha Krauß den Ball zudem über den Kasten.

„Dass wir dann so auseinanderbrechen, war nicht nötig“, beklagte Schübelin, der auf acht verletzte und gesperrte Kicker verzichten musste. Schlussmann Becker faustete Altmeiers Flanke genau auf den Körper von Cayan Boz – und der Ball landete zum 1:0 für Lebach im Tor (49.). Danach hatten die Gäste nur noch das widrige Wetter zum Gegner. Altmeier (58. und 61.) erhöhte auf 3:0, Dominik Jäckel verwandelte einen Foulelfmeter zum 4:0 (69.). Den Schlusspunkt setzte Felix Biewer (72.) mit dem Treffer zum 5:0 für den Liga-Zweiten.

Katzenjammer in Freisen, Freude dagegen in Hasborn. Mit 20 Punkten auf dem Konto hat der SVHasborn wieder die Tabellenführung übernommen. Im Heimspiel besiegte das Team von Trainer Pascal Bach die Spvgg. Einöd-Ingweiler mit 3:1 (0:0). „Anfangs haben wir uns schwergetan“, berichtete Sportvorstand Tobias Scholl. Durch einen Freistoß von Steffen Hoffmann ging der SVH mit 1:0 in Führung (58.). Benjamin Bresch glich vier Minuten später aus, Lukas Biehl (67.) und Steffen Lenhardt (72.) schossen aber noch den 3:1-Pflichtsieg raus. „Der ist verdient, wir waren auch die bessere Mannschaft“, so Scholl.

Weltuntergangsstimmung herrschte dagegen bei der SG Bostalsee. „Der Schmerz sitzt tief“, sagte Offensivspieler Philip Schäfer. Durch ein unglückliches Eigentor von Spielertrainer Thomas Holz in der Nachspielzeit unterlag die SG in der Kellerpartie beim SV Merchweiler mit 0:1. Zehn Minuten zuvor hatte Schlussmann Marco Lencioni noch einen Elfmeter von Valentin Meiser pariert. Die SG hätte ebenfalls in Führung gehen können, aber zweimal rettete ein Spieler der Heimelf auf der Torlinie. Mit nur drei Pünktchen ist Bostalsee wieder Schlusslicht.

Ein fulminanter Kracher von Trainer Andreas Oberhauser drei Minuten vor Schluss sicherte dem Siebten VfB Theley das 3:3 (2:2)-Remis gegen den Vorletzten Thalexweiler-Aschbach. Dabei verzockte der VfB die 2:0-Führung durch Tim Kirsch (10. und 13.). „Wir kriegen zu viele Gegentore“, mäkelte Oberhauser. Seit drei Partien ist der VfB nun sieglos.

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