Die 3. Liga ist (noch) kein Thema

Freisen · Der SSC Freisen empfängt an diesem Samstag um 20 Uhr zum letzten Spiel des Jahres in der Regionalliga Südwest die TG Groß-Karben. Vor der Partie hat Freisen nur drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter TSV Stadecken-Elsheim.

Die Spitze in der Volleyball-Regionalliga Südwest ist in dieser Saison so dicht beisammen wie seit Jahren nicht mehr. Mittendrin in dieser Spitzengruppe: der SSC Freisen . Zwar liegt die Mannschaft vor dem letzten Vorrundenspiel an diesem Samstag gegen die punktgleiche TG Groß-Karben momentan "nur" mit 15 Zählern auf Rang fünf, aber das Spitzenduo mit Ligaprimus TSV Stadecken-Elsheim und dem Tabellenzweiten TSV Jahn Kassel hat gerade einmal drei Punkte mehr auf dem Konto.

Aber ist der SSC, der in den vergangenen drei Jahren stets gegen den Abstieg spielte, in der aktuellen Runde ein Kandidat für den Aufstieg in die 3. Liga? "Wir haben immer noch eine sehr junge Mannschaft, und alles, was besser als Platz sechs ist, wäre für uns ein Erfolg", sagt SSC-Trainerin Brigitte Schumacher. "Jetzt zu sagen, wir wollen Meister werden, wäre sicherlich vermessen."

Ein möglicher Aufstieg in die 3. Liga wäre für Freisen zwar ein großes Abenteuer, aber auch mit deutlichem Mehraufwand verbunden. Weitere Auswärtsfahrten kosten mehr Geld, und die Spielerinnen müssten mehr Zeit investieren. "Wenn wir tatsächlich am Saison-Ende oben stehen sollten, müssten wir erst mal mit unseren Mädels reden, ob sie überhaupt eine Liga höher wollen. Damit befassen wir uns momentan aber noch überhaupt nicht", sagt Schumacher. Für die Übungsleiterin ist der momentane Tabellendritte Eintracht Frankfurt (ein Punkt mehr als Freisen ) der Top-Titelkandidat. "Sie haben den ausgeglichensten Kader und die besten Möglichkeiten."

Im letzten Spiel des Jahres an diesem Samstag droht dem SSC übrigens der Ausfall von zwei Spielerinnen: Christine Kolb und Ina Röper konnten unter der Woche wegen Erkältungen nicht trainieren. Ob sie spielen können, wird sich erst kurzfristig entscheiden. "Wenn die beiden dabei sind, sind wir mit Groß-Karben auf Augenhöhe. Ansonsten ist die TG der Favorit", erklärt Schumacher.

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