Fußball Im Kreisderby zieht Freisen den Kürzeren

Freisen · Björn Recktenwald von der SG Marpingen-Urexweiler entscheidet das Spiel im Alleingang. Joker Maximilian Alt trifft zum Hasborner Sieg, und Christopher Gilla lässt Theley jubeln.

 Björn Recktenwald (Mitte) hat die SG Marpingen-Urexweiler mit drei Treffern zum 4:1-Erfolg im Kreisderby beim FC Freisen geschossen. Auf dem Foto noch zu sehen sind hinten links Recktenwalds Mannschaftskollege Tobias Haupt und Steven Klos (rechts).

Björn Recktenwald (Mitte) hat die SG Marpingen-Urexweiler mit drei Treffern zum 4:1-Erfolg im Kreisderby beim FC Freisen geschossen. Auf dem Foto noch zu sehen sind hinten links Recktenwalds Mannschaftskollege Tobias Haupt und Steven Klos (rechts).

Foto: B&K/Bonenberger/

Björn Recktenwald hat die SG Marpingen-Urexweiler mit drei Treffern zum 4:1 (2:1)-Erfolg vor 250 Zuschauern im Kreisderby beim FC Freisen geschossen. „Wir haben keine gute Leistung gebracht und uns die Niederlage selbst eingebrockt“, meinte Freisens Trainer Christian Schübelin. Bereits in der dritten Minute war Lukas Werner ein kapitaler Rückpass unterlaufen, aber Marpingens Torjäger Björn Recktenwald verpasste da noch den Abschluss. Kurz darauf zeigte er dann seine überragende Qualität. Ein Querpass von Nico Kiefer wurde zunächst abgeblockt. Recktenwald nahm die Kugel mit und knallte den Ball aus 18 Metern zum 1:0 ins Tor. „Trotzdem waren wir nicht präsent genug“, monierte Trainer Oliver Braue. Die Quittung war der Ausgleich: Sebastian Schad flankte und Michel Campos köpfte am kurzen Pfosten die Kugel zum 1:1 (29. Minute) ins Tor. Nur zwei Minuten später versenkte Recktenwald einen Freistoß zum 2:1 für die SG im Torwinkel (31. Minute).

„Nach der Pause haben wir keinen Freisener Torschuss mehr zugelassen, das ist schon ein Ausrufezeichen“, meinte Braue. Und vorne setzte Yannick Schnur einen Abpraller zum 3:1 (59. Minute) in die Maschen. Recktenwald stellte mit seinem 29. Saisontreffer schließlich den 4:1-Endstand (64.) her.

Übrigens, Trainer Schübelin hat seinen Vertrag in Freisen um ein weiteres Jahr verlängert. Ob Schad als spielender Co-Trainer in der nächsten Saison noch auf dem Feld mitwirkt, steht indes noch nicht fest. „Meine Knieprobleme werden ja nicht besser. Jetzt machen sich die drei Spiele in einer Woche besonders bemerkbar“, klagte Schad.

Freisen belegt nach der Derbyniederlage nun mit 37 Zählern Tabellenplatz sechs und Marpingen-Urexweiler auf Rang drei ist punktgleich mit dem Zweiten SG Lebach-Landsweiler. Denn Christopher Gilla köpfte den VfB Theley zum 2:1-Befreiungsschlag über die favorisierte SG. „Ich bin begeistert, wie gut wir gespielt haben“, war Spielertrainer Andreas Oberhauser völlig aus dem Häuschen. Zuvor hatte sein Team zehn Spiele ohne einen Dreier beendet. In der fünften Minute traf Alejandro Risch zum 1:0 für den VfB. Dominic Altmeier glich nach einer Viertelstunde aus. „Lebach war zwar spielbestimmend, aber nach der Pause haben wir hinten nichts mehr zugelassen“, freute sich Oberhauser. Fünf Minuten vor Schluss verlängerte Gilla seinen Freistoß mit dem Kopf ins Netz. Mit 23 Punkten nimmt der VfB Platz zwölf ein.

Zwei Minuten vor dem Abpfiff sicherte der eingewechselte Maximilian Alt Spitzenreiter SV Hasborn den 4:3-Heimsieg über den SV Bliesmengen-Bolchen. „Wir haben es vor der Pause verpasst die Partie klar für uns zu entscheiden“, mäkelte Trainer Pascal Bach. Mischa Theobald (fünfte Minute) und Lukas Biehl (achte Minute) hatten den SVH früh mit 2:0 nach vorne gebracht. Nach dem Anschlusstreffer erhöhte erneut Biehl (74. Minute) auf 3:1, ehe die Gäste zum 3:3 ausglichen. Durch den Siegtreffer von Alt bauten die Hasborner den Vorsprung in der Tabelle auf sieben Punkte aus.

Philip Schäfer erzielte in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich für Schlusslicht SG Bostalsee in Bildstock. „Der Punkt ist nur was wert, wenn wir im nächsten Heimspiel gegen Merchweiler drei Punkte holen“, meinte Spielertrainer Thomas Holz. Den 1:0-Führungstreffer hatte Moritz Barth für den Tabellenletzten besorgt.

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