Fußball „Das haben wir uns hart erarbeitet“

Freisen · Verbandsligist FC Freisen setzt im Spitzenspiel gegen Marpingen auf seine Offensive.

  Christian Schübelin, Trainer des FC Freisen.

 Christian Schübelin, Trainer des FC Freisen.

Foto: Frank Faber

Auch wenn es nur die berühmte Momentaufnahme ist, aber die Fußballer des FC Freisen und der SG Marpingen-Urexweiler können derzeit völlig entspannt auf die Tabelle der Verbandsliga schauen. Freisen ist mit 24 Punkten Vierter, Aufsteiger Marpingen (26 Zähler) belegt Platz drei. FCF-Trainer Christian Schübelin meint: „Mit dem bisherigen Abschneiden können beide Mannschaften zufrieden sein, sowohl Marpingen als auch wir haben uns gut positioniert.“

An diesem Sonntag (14.30 Uhr) kommt es in Freisen zum Aufeinandertreffen der beiden Kreisteams. Die Gastgeber haben zuletzt in den Topspielen gegen den SV Rohrbach (1:2) und den SV Bliesmengen-Bolchen (4:4) nur einen Punkt geholt. „Wir wollen unter den vier besten Teams der Liga bleiben, dafür müssen wir auch mal eine Mannschaft von ganz vorne packen und das Derby gegen Marpingen gewinnen“, fordert FCF-Trainer Schübelin.

Neuling Marpingen-Urexweiler hat am vergangenen Spieltag nach der glatten 0:3-Schlappe beim neuen Spitzenreiter SV Rohrbach die Tabellenführung abgeben müssen. Dennoch ist SG-Trainer Oliver Braue nicht unglücklich. „Wir haben bisher mehr erreicht, als wir uns vor der Runde vorgenommen haben“, betont der Trainer. In Rohrbach habe er allerdings den bislang schlechtesten Auftritt erlebt, seitdem er das Team vor 18 Monaten übernommen hat. „Kollektiv haben wir ganz schlecht agiert, ich habe meine Mannschaft nicht mehr wiedererkannt“, gesteht Braue.

Nun will der Übungsleiter, dass seine Jungs die richtige Antwort auf den miesen Auftritt in Rohrbach geben. „Wenn bei uns die Leistung passt, sind wir in der Lage, etwas Zählbares aus Freisen mitzunehmen“, gibt sich Braue optimistisch.

Also beste Vorzeichen für ein echtes Spitzenspiel? „Für uns mit Sicherheit“, sagt Schübelin und lobt die Einstellung seiner Spieler. „Das haben wir uns über Wochen hart erarbeitet. Innerhalb der Mannschaft stimmt die Moral, zweimal haben wir einen Rückstand gegen Bliesmengen wettmachen können.“ Und einige Prozent Leistungs- und Kampfeswillen werde der Derbycharakter noch zusätzlich aus seiner Mannschaft herauskitzeln. Zudem vertraut Schübelin auf die Offensivstärke seines Teams: „Mit nur zwölf Gegentoren hat Marpingen zwar die beste Defensive der Liga, aber außer bei der 0:2-Heimniederlage gegen Lautenbach, haben wir in jedem Spiel unsere Tore gemacht.“

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