Kandidaten-Nominierung Alexander Becker kandidiert in Freisen

Haupersweiler · Die CDU schickt den 36-Jährigen als Bürgermeister-Herausforderer ins Rennen.

 CDU-Bürgermeisterkandidat Alexander Becker.

CDU-Bürgermeisterkandidat Alexander Becker.

Foto: Frank Faber

Alexander Becker hat seinerzeit als Nachwuchspolitiker der Christdemokraten (CDU) im Kernteam für den ehemaligen Freisener Bürgermeister Wolfgang Alles aktiv Wahlkampf betrieben. Im Mai 2019 will Becker selbst Rathauschef in seinem Heimatort Freisen werden. Am Dienstag hat ihn die CDU-Mitgliederversammlung im Haupersweiler Dorfgemeinschaftshaus zum Bürgermeister-Kandidaten nominiert. Alle 48 anwesenden Stimmberechtigten haben für den 36-Jährigen votiert. „Phänomenal. Das ist die beste Situation, weil ich mit dem größtmöglichen Rückhalt in den Wahlkampf steigen kann“, freut sich Becker über das Vertrauen der Parteifreunde. Der Termin der Nominierung sei bewusst so frühzeitig gewählt worden, da er sich im Wahlkampf gegen den Amtsinhaber Karl-Josef Scheer (SPD, seit 2012) durchsetzen wolle. „Ich werde mich überall vorstellen und den Bürgern meine Ideen rüberbringen“, sagt Becker. 299 Tage hat er jetzt dafür Zeit, um mit seinem Slogan: „Alexander Becker – Zukunftswecker“ durch die Gemeinde Freisen zu touren.

„Ich will Bürgermeister aller acht lebenswerten Ortsteile werden und sie als eine Gemeinde beim Land und Kreis voranbringen“, so seine Zielsetzung. Der CDU-Kreisvorsitzende Andreas Veit, dessen Bürgermeistersessel in Nohfelden 2019 ebenfalls zur Wahl steht, meint: „Alexander hat jetzt genügend Zeit, sich vorzustellen. Dadurch kann er viel für sein eigenes Profil gewinnen, um als Alternative zum Amtsinhaber wahrgenommen zu werden.“ Mit Alexander Becker, so betont der Kreischef, sei der richtige Kandidat aufgestellt worden. „Er geht die Dinge an und hat eine langjährige kommunalpolitische Erfahrung und er ist selbst als Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft im Freisener Vereinsleben fest verwurzelt“, charakterisiert Veit den Bürgermeister-Bewerber. Ab seinem 14. Lebensjahr hat sich Becker in der Jungen Union (JU) engagiert, mittlerweile fungiert er als Schriftführer im Kreisvorstand und steht zudem als Vorsitzender an der Spitze des CDU-Gemeindeverbandes in Freisen. „Ich lebe Kommunalpolitik“, bekräftigt Becker, der klaren Worten, klare Taten folgen lassen will. Eine Bürgerstiftung will er gründen, eine zentrale Anlauflaufstelle für die Ehrenamtler in einer bürgernahen Verwaltung einrichten und dazu einen ehrenamtlichen Generationsbeauftragten bestellen.

Bei der interkommunalen Zusammenarbeit sei viel zu erreichen. „Beispielsweise eine gemeindeübergreifende Telefonzentrale. Wo die sitzt, spielt keine Rolle“, meint der Wirtschafts- und Verwaltungsfachwirt. Die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes strebt Becker an und möchte gleichzeitig auch den Mittelstand mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Altersgerechtes Wohnen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, hat er genauso auf seiner Agenda wie Natur- und Umweltschutzthemen. Becker ist verheiratet und Vater einer schulpflichtigen Tochter. Beim Landkreis St. Wendel ist er im Dezernat Kommunale Arbeitsförderung tätig.

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