Eine Lernstätte für die Historisch-Politische-Bildung

Hinzert. Vor weniger als fünf Jahren ist in der Hochwälder Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert unweit von Hermeskeil das Dokumentations- und Begegnungshaus eröffnet worden. Jetzt konnte Dr. Beate Welter, die Leiterin der Gedenkstätte, den 50 000. Besucher willkommen heißen. Die Eheleute Schüngel waren aus dem niedersächsischen Göttingen angereist

Hinzert. Vor weniger als fünf Jahren ist in der Hochwälder Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert unweit von Hermeskeil das Dokumentations- und Begegnungshaus eröffnet worden. Jetzt konnte Dr. Beate Welter, die Leiterin der Gedenkstätte, den 50 000. Besucher willkommen heißen. Die Eheleute Schüngel waren aus dem niedersächsischen Göttingen angereist. Deutsche, Niederländer, Franzosen und Menschen aus dem nachbarlichen Großherzogtum Luxemburg waren in Hinzert besonders stark dem Nazi-Terror ausgesetzt. Diese Länder führen die hiesige "Leidens-Statistik" an. Ihre Opfer sind in der Mehrzahl auf dem Ehrenfriedhof beigesetzt. Dafür liefert auch das Audioguide-System im Dokumentationshaus in englischer, französischer und niederländischer Sprache die traurige Bestätigung. Das SS-Sonderlager/KZ Hinzert wird von vielen Schulklassen als Lernstätte für die Historisch-Politische-Bildung genutzt. So werden die schlimmen Jahre von 1939 bis 1945 in die Erinnerung der jüngeren Generationen getragen. Der in der Hochwälder Gedenkstätte erworbene Lehrstoff wird auch in Veranstaltungen unter dem Titel "Jugend debattiert" genutzt. wb

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