Ein Platz für "Zwischenräume"

St. Wendel. Landrat Udo Recktenwald hatte sich für seine Eröffnungsrede zur 7. Kulturwoche der Musikschule im Landkreis etwas besonderes ausgedacht und trug ein Gedicht aus eigener Feder mit dem Titel "Seelenzeitraum" vor

St. Wendel. Landrat Udo Recktenwald hatte sich für seine Eröffnungsrede zur 7. Kulturwoche der Musikschule im Landkreis etwas besonderes ausgedacht und trug ein Gedicht aus eigener Feder mit dem Titel "Seelenzeitraum" vor. Das stimmte die zahlreichen Zuschauer in der bis auf den letzten Platz besetzten Kapelle der Musikschule auf das bevorstehende Konzert "Zwischen(T)räume" ein. Der Leiter der Musikschule Gernot Wirbel begrüßte die Gäste und wies auf den interdisziplinären Charakter der Kulturwoche hin. Hier werde Musik, bildende Kunst und das gesprochene Wort miteinander zu einem Gesamtkunstwerk verwoben. Zahlreiche Gastmusiker und Künstler sind eingeladen und gestalten den Höhepunkt im Veranstaltungsjahr der Musikschule mit. So erläuterte der Kunstlehrer Michael Uhl locker und humorvoll die Ausstellungsobjekte, bei denen seine Schüler sowohl den illustrativen, als auch den assoziativen Aspekt des Begriffes "Zwischenräume" in zwei- und dreidimensionalen Objekten umgesetzt haben. Die Ausstellung ist bis zum Ende der Kulturwoche zu besichtigen. Zu dem Gedichtszyklus "Zwischenräume", den der Autor Jürgen Brill selbst rezitierte, spielten Schülerinnen und Schüler der Musikschule Werke, die die Stimmung der Texte aufnahmen und musikalisch weitersponnen. Dass dies so einfühlsam gelang war nicht zuletzt der Verdienst der beiden Lehrerinnen Claudia Wälder-Jene und Iris Helmers, die das Programm zusammen gestellt hatten. 27 Schülerinnen und Schüler spielten auf elf verschiedenen Instrumenten, darunter auch eine Harfe, die man von Kinderhand derart gefühlvoll gespielt auch selten hört. redMehr Informationen über die Kulturwoche im Sekretariat der Musikschule, Telefon (0 68 51) 73 86.

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