Der SV Oberlinxweiler hat das Trauma endlich verarbeitet

Oberlinxweiler. Im Mai waren die Fußballer des SV Oberlinxweiler am Boden zerstört. In den letzten beiden Spielen der Saison hatte die Mannschaft um Trainer Dieter Drobczynski den Titel in der Kreisliga B St. Wendel verspielt und musste dem SV Namborn gratulieren

Oberlinxweiler. Im Mai waren die Fußballer des SV Oberlinxweiler am Boden zerstört. In den letzten beiden Spielen der Saison hatte die Mannschaft um Trainer Dieter Drobczynski den Titel in der Kreisliga B St. Wendel verspielt und musste dem SV Namborn gratulieren. Nach der Saison dachten sich die Spieler aber: "Jetzt erst recht: Holen wir den Titel halt nächste Runde!" Doch der Start in die Saison in der neuen Kreisliga A Weiselberg verlief alles andere als prickelnd. Einer Auftaktniederlage gegen Gehweiler folgten Unentschieden gegen Haupersweiler und Asweiler. Oberlinxweiler stand nach drei Spieltagen nicht oben, sondern unten in der Tabelle. "Die Mannschaft hatte das Trauma der verspielten Meisterschaft noch nicht verarbeitet", erklärt der Vereinsvorsitzende Peter Lorang. Trainer Dieter Drobczynski war in den letzten Wochen also mehr als Psychologe, denn als Übungsleiter gefragt. Und dies mit Erfolg. "Ihm ist es gelungen, die Mannschaft wieder aufzurichten", lobt Lorang. Das Erfolgsgeheimnis? Lorang: "Viele Einzelgespräche und Aktionen, die die Kameradschaft gestärkt haben, wie beispielsweise gemeinsame Essen." Zwischenzeitlich feierte Oberlinxweiler sieben Siege in Serie und ist auf den zweiten Platz vorgerückt. Am Sonntag um 15 Uhr kommt es nun in Oberlinxweiler zum absoluten Spitzenspiel zwischen dem SVO und Tabellenführer SV Furschweiler. Der SVF gewann bisher alle seine zehn Saisonspiele. sem

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