Führungswechel „Das Haus der Sparkasse weiter bauen“

St. Wendel · Sein oberstes Ziel ist es, den erfolgreichen Weg des Kreditinstitutes fortzusetzen: Am 1. Juli hat Dirk Hoffmann die Leitung der Kreissparkasse St. Wendel übernommen.

 v.li. Stabübergabe von Klaus-Dieter Schmitt ( Sparkassendirektor und Vorstandsmitglied der KSK )
an das neue Vorstandsmitglied Dirk Hoffmann re.

v.li. Stabübergabe von Klaus-Dieter Schmitt ( Sparkassendirektor und Vorstandsmitglied der KSK ) an das neue Vorstandsmitglied Dirk Hoffmann re.

Foto: B&K/Bonenberger/

Er sieht die Kreissparkasse St. Wendel gut aufgestellt. Er will in nächster Zeit, seinen Mitarbeitern aufmerksam zuhören, das Kreditinstitut und die Kunden besser kennenlernen. Er ist ein absoluter Fan der Eigenständigkeit der Sparkasse: Die Rede ist von Dirk Hoffmann. Hoffmann leitet seit 1. Juli als Vorstandsvorsitzender die Kreissparkasse St. Wendel. Er ist Nachfolger von Klaus-Dieter Schmitt, der in den Ruhestand getreten ist. Am Montag wurde Hoffmann in einer kleinen Feierstunde offiziell in sein Amt eingeführt (wie kurz berichtet).

Dirk Hoffmann, Jahrgang 1962, ist in Wiesbach aufgewachsen und lebt heute in Saarbrücken. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann war der bei der Saar-Landesbank beschäftigt. Von 1995 bis 1998 war er Leiter der Repräsentanz der Saar-LB in Berlin, von 1998 bis 2001 zeichnete er als Abteilungsleiter Immobilienakquisition für das nationale und internationale Kreditgeschäft der Landesbank verantwortlich. Danach übernahm er bis 2008 die Leitung des LBS-Marktbereiches und damit die Verantwortung für den Vertrieb und das Kreditgeschäft. Seit 2002 war er zudem Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH und auch stellvertretender Geschäftsleiter der LBS Saar. 2008 wurde er in die Geschäftsleitung berufen, ab 2011 war Hoffmann Sprecher der Geschäftsleitung.

Auf diesen beruflichen Werdegang ging der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald in der Feierstunde ein. Hoffmann kenne die Sparkasse, er kenne die Region. Recktenwald: „Er ist der Richtige am richtigen Platz.“ Er werde das Haus der Sparkasse weiterbauen und für die Zukunft fit halten. Recktenwald brach eine Lanze für die Selbstständigkeit des Institutes: „Ich sehe in der Eigenständigkeit der Sparkasse ein hohes Gut. Auch für unsere Region.“

Dem pflichtete Dirk Hoffmann bei: „Ich bin ein absoluter Fan der Eigenständigkeit.“ Gemeinsam mit dem Sparkassen-Team werde er alles daran setzen, das diese erhalten bleibe.

Er wolle in der nächsten Zeit aufmerksam zuhören, seine neuen Mitarbeiter besser kennenlernen. Sein Vorgänger Klaus-Dieter Schmidt habe ihm ein respektables Erbe hinterlassen. Hoffmann: „Die Kreissparkasse steht auf einem wirtschaftlich soliden Fundament.“ Die Kundenorientierung ist für Hoffmann ein wichtiger Baustein für den weiteren Erfolg des Unternehmens, ebenso die offene Kommunikation mit seinen Mitarbeitern. Hoffmann: „Die Sparkasse lebt mit ihren Mitarbeitern.“

Dass die Sparkasse mit ihren Filialen im St. Wendeler Land weiter präsent ist, das hält der neue Vorstandsvorsitzende für wichtig. „Unser Thema ist die Verankerung im Kreis“, betont er im SZ-Gespräch. Allerdings müsse man die Frage beantworten: „Wie halten wir die Filialen attraktiv?“

Auch wenn der Neue in Wiesbach aufgewachsen ist und in Saarbrücken lebt, kennt er die Region seit Jahren: „Für mich ist das St. Wendeler Land seit meiner Kindheit wie eine zweite Heimat. Neben regelmäßigen Besuchen meiner Familie bei Freunden in Bliesen mag ein weiterer Grund gewiss die Tatsache sein, dass ich mit 16 Jahren beim FC Hellas Marpingen als recht erfolgreicher Torwart gespielt habe.“

Und wie stellt er sich eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Kreditinstitutes vor? Hoffmann: „Die Kreissparkasse ist im Landkreis sehr gut vernetzt. Dieses Potential gilt es noch intensiver zu nutzen, um als Marktführer in allen Segmenten bestehen zu können.“

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