Bahn hilft Behinderten nicht ausreichend

Bahn hilft Behinderten nicht ausreichendLeserbrief zum Artikel in der SZ vom 12. September: Eine Behinderte bleibt am Türkismühler Bahnhof auf der StreckeDas Bild von Sabrina Schneider, die nicht mehr zu ihrem gewünschten Bahnsteig kommt, kennt jeder Behinderte. Da gibt es Treppen, Türen oder Ähnliches, die unüberwindbar für Rollstuhlfahrer sind

Bahn hilft Behinderten nicht ausreichendLeserbrief zum Artikel in der SZ vom 12. September: Eine Behinderte bleibt am Türkismühler Bahnhof auf der StreckeDas Bild von Sabrina Schneider, die nicht mehr zu ihrem gewünschten Bahnsteig kommt, kennt jeder Behinderte. Da gibt es Treppen, Türen oder Ähnliches, die unüberwindbar für Rollstuhlfahrer sind. Das ist alles schon schwierig genug. Aber noch schlimmer ist es, wenn Menschen und Institutionen Hilfe verweigern und die eigenen Interessen in der Vordergrund stellen. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die helfen und mit etwas gutem Willen könnten Hürden überwunden werden. Die Bahn gibt viel Geld für ihre Werbung aus. Es wäre sinnvoller, dieses Geld für einen sicheren Übergang zu investieren. Außerdem müsste es möglich sein, fünf Minuten Zeit zu investieren, um jemand sicher auf den nächsten Bahnsteig zu begleiten. Es ist ein lächerlicher Trost, dass 2011 der Bahnhof behindertengerecht ausgebaut wird. Jetzt muss etwas getan werden.Isolde Dillinger, Marpingen

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