Rallye Am Rande der Rallye

Kreis St. Wendel · Eindrücke, Zahlen, Beachtungen der am Sonntag zu Ende gegangenen ADAC-Rallye Deutschland.

 Hubschrauber überwacht das Rallyegeschehen aus der Luft. Hier: bei Steinberg-Deckenhardt.

Hubschrauber überwacht das Rallyegeschehen aus der Luft. Hier: bei Steinberg-Deckenhardt.

Foto: machmallauter

Und Ruhe ist. Die über dem St. Wendeler Land kreisenden Helikopter, die Rallyeautos und Tausende von motorsportbegeisterten Menschen aus der ganzen Welt sind wieder verschwunden. Die größte Fangruppe stellten die Anhänger des belgischen Starpiloten Thierry Neuville. Das internationale Dorf der 35. ADAC Rallye Deutschland am Bostalsee wird noch in seine Einzelteile zerlegt, dann nach und nach verlassen. Vier Tage wurden Fernsehbilder aus der Region wie beispielsweise von dem 389-Einwohner-Ort Mosberg-Richweiler in 155 Ländern von 65 TV-Sendern übertragen. 350 000 Meter Absperrband hatten freiwillige Helfer entlang der Route der ADAC Rallye Deutschland laut Veranstalter gespannt. Darüber hinaus 45 Kilometer Zwiebelzaun und knapp 16 Kilometer Absperrgitter verteilt, damit Rallye-Fans sich stets auf der sicheren Seite fühlen konnten.

Erstmals bei diesem Großereignis auch in Marpingen. Laut Gemeinde verfolgten am Samstagmorgen zirka 1800 Besucher, am Abend noch mal 1200 an beiden Zuschauerpunkten die Wertungsprüfungen Römerstraße (WP). Ein Grund zum Feiern.

Die Vereinsgemeinschaften aus Marpingen und Urexweiler waren hinterher schnell zurück „On the road again“ und organisierten die After-Rallyeparty an der Urexweiler Mehrzweckhalle. Wie die Gemeinde vermeldet, waren 800 Menschen in Topstimmung, die Musik dazu lieferte die Band Buhää & the Rhabarbers.

 Ruhig liegt der Bostalsee da, davor das Schaurollen der  Rallyewagen.

Ruhig liegt der Bostalsee da, davor das Schaurollen der Rallyewagen.

Foto: Petra Schmidt
 Da spritzt das Wasser nur so weg. Rasant ist hier Fahrer Fabian Kreim mit seinem Skoda unterwegs.

Da spritzt das Wasser nur so weg. Rasant ist hier Fahrer Fabian Kreim mit seinem Skoda unterwegs.

Foto: Lukas Fries
 Ein Schnappschuss von der Wertungsprüfung Römerstraße.

Ein Schnappschuss von der Wertungsprüfung Römerstraße.

Foto: Frank Neu
 Die Rallye verlässt den See, schreibt Kevin Fuchs zu seinem Foto: „Und mit ihr tolle, symphathische und zum größten Teil disziplinierte Fans.

Die Rallye verlässt den See, schreibt Kevin Fuchs zu seinem Foto: „Und mit ihr tolle, symphathische und zum größten Teil disziplinierte Fans.

Foto: Kevin Fuchs
 Zwischen Mainzweiler und Urexweiler schauen mal nicht Zuschauer sondern Kühe dem Rallyewagen nach.

Zwischen Mainzweiler und Urexweiler schauen mal nicht Zuschauer sondern Kühe dem Rallyewagen nach.

Foto: machmallauter
 Während der Wertungsprüfung Römerstraße ist dieses Foto entstanden. Für den roten Flitzer geht es Richtung Rheinstraße.

Während der Wertungsprüfung Römerstraße ist dieses Foto entstanden. Für den roten Flitzer geht es Richtung Rheinstraße.

Foto: Frank Neu
 Auf zur Wertungsprüfung. In Reih und Glied parken auf der L 135 zwischen Gonnsweiler und Neunkirchen/Nahe die Autos.

Auf zur Wertungsprüfung. In Reih und Glied parken auf der L 135 zwischen Gonnsweiler und Neunkirchen/Nahe die Autos.

Foto: Frank Faber

Nichts ging mehr am Sonntag auf der L 135 zwischen Neunkirchen/Nahe und Gonnesweiler. Die sonst so befahrene Straße diente als Parkfläche. Ein im Wind flatterndes Rasierband signalisierte hinter dem Ortsausgang von Gonnesweiler „besetzt“. Die letzten beiden Sprünge der Piloten in ihren Fahrzeugen an der Elsenberger Mühle und nach dem Überqueren der L 135 wollten sich die Liebhaber des Rallyesports nicht entgehen lassen. Am Römerhof ging die Sekundenjagd und die diesjährige Deutschland nach 21 absolvierten Wertungsprüfungen für die Fahrer zu Ende.

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