4000 Euro für den Kinderschutzbund

St. Wendel. Drei Tage lang baten die Mitglieder des Rotary Clubs St. Wendel-Stadt vor Weihnachten am Einzelhandelshof Globus in St. Wendel um Spenden für den Kinderschutzbund. Unterstützt wurden sie dabei von Mitgliedern des Kinderschutzbundes

St. Wendel. Drei Tage lang baten die Mitglieder des Rotary Clubs St. Wendel-Stadt vor Weihnachten am Einzelhandelshof Globus in St. Wendel um Spenden für den Kinderschutzbund. Unterstützt wurden sie dabei von Mitgliedern des Kinderschutzbundes. Als kleines Geschenk für die Spende für den guten Zweck verschenkten die Rotarier Weihnachtsgebäck und Sammeltassen der zweiten Serie der Rotary-St.Wendel-Stadt-Danketasse. Im Einsatz waren an der Holzhütte vor dem Eingang und im Vorkassenbereich Mitglieder des Clubs, Familienangehörige und Freunde. Sie trafen bei vielen Kunden auf eine herzliche Bereitschaft, für die gute Sache zu spenden, wie die Clubpräsidentin Professorin Astrid Mühlböck bei der Übergabe eines symbolischen Schecks über den Betrag von 4000 Euro in Angel's Hotel am Golfpark in St. Wendel feststellte.Unterstützung hatten, so Mühlböck, die Rotarier aber auch schon im Vorfeld von den Schülern zweier Berufsbildungszentren, die einen Großteil der Weihnachtsplätzchen backten. Die Schülerinnen und Schüler des technisch-gewerblichen Zweiges des Berufsbildungszentrums Dr. Walter-Bruch-Schule und die des sozial-pflegerischen Zweiges des Berufsbildungszentrums Neunkirchen machten aus den zur Verfügung gestellten Zutaten in vielen Unterrichtsstunden und Projektstunden das leckere Weihnachtsgebäck, das die Rotarier als Dankeschön verschenkten. Die Weihnachtsspendensammelaktion soll ein fester Bestandteil der Aktivitäten des noch jungen Rotary Clubs St. Wendel-Stadt bleiben, unterstrich Astrid Mühlböck. Im ersten Jahr der Aktion war die Stiftung Kinderhospiz Saarland Empfänger der Spenden. Für den Kinderschutzbund dankten Ufer-Projektleiter Klaus Ollinger und die Kreisvorsitzende des Kinderschutzbundes Astrid Schmitt-Jochum. Ollinger unterstrich, dass die Spende wertvoll sei, um das wichtige Aufgabengebiet der niederschwelligen Unterstützung von Familien mit Kindern im Kreis St. Wendel aufrecht zu erhalten und ausbauen zu können. Von Anfang 2006 bis Ende 2010 seien über das Projekt Ufer 145 Familien mit 354 Kindern unterstützt worden.

Kooperation mit Fachkräften

Unterstützung bräuchten dabei im klassischen Sinn "vollständige Herkunftsfamilien" ebenso wie alleinerziehende Eltern und Patchwork-Familien. Mit 58 von hundert stellten die traditionellen Familien wie auch in der Gesellschaft auch die Mehrheit der Familien, denen mit dem Projekt geholfen wurde. Durch die Kooperation einer Fachkraft mit einem ehrenamtlichen Paten habe man eine effektive Form der Unterstützung gefunden. Dazu trage auch bei, dass mehr als die Hälfte der Paten berufliche Kompetenzen und Erfahrungen aus dem sozialpädagogischen Bereich mitbringen und zumeist auch Erfahrungen mit eigenen Kindern haben. "Familien, die Stress durch vielfältige Belastungsfaktoren ausgesetzt sind, wollen wir helfen", sagt Klaus Ollinger. ww

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