30 000 Gäste lassen sich verzaubern

Rund 30 000 Gäste strömten am vergangenen Wochenende nach St. Wendel, um das dreitätige Zauberfestival mitzuerleben. Welche Bilanz ziehen die Organisatoren der Veranstaltung? "Ich bin sehr zufrieden", sagt St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon. Die Entscheidung sei richtig gewesen, 50 000 bis 60 000 Euro in die Veranstaltung "Zauberhaftes St

Rund 30 000 Gäste strömten am vergangenen Wochenende nach St. Wendel, um das dreitätige Zauberfestival mitzuerleben. Welche Bilanz ziehen die Organisatoren der Veranstaltung? "Ich bin sehr zufrieden", sagt St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon. Die Entscheidung sei richtig gewesen, 50 000 bis 60 000 Euro in die Veranstaltung "Zauberhaftes St. Wendel" zu investieren. Die Besucher-Resonanz bezeichnet Bouillon als "überwältigend"."Meine Erwartungen haben sich übererfüllt", sagt Organisator Georg Lauer von Gog-Concept. Nicht nur die Zahl der Besucher sei äußerst hoch gewesen, sondern auch das Niveau der Magier. In St. Wendel seien mit Nick Nickolas, Peter Wardell, Doctor Marrax sowie Europameister Charlie Caper "vier der zehn weltbesten Straßenzauberer" am vergangenen Wochenende in St. Wendel aufgetreten. Zu den Gästen in der Stadt zählte auch Fachpublikum. So seien Zauberer aus Hamburg, dem österreichischen Bregenz oder den Niederlanden angereist, um die Auftritte der Kollegen zu sehen und sich mit ihnen auszutauschen, berichtet Organisator Lauer. Per E-Mail hätten sich Teilnehmer an der Zauber-EM bei ihm gemeldet und vom Festival in St. Wendel geschwärmt: "Alle waren begeistert von der Atmosphäre, vom Publikum sowie der Betreuung.""Wie halte ich die Zauberer bei Laune, habe ich mich gefragt?", sagt Georg Lauer, der dabei auf die Unterstützung St. Wendeler Gastronomen setzen konnte. So habe Wirt Gisbert "McGuinness" Bier im Irish Pub Lieder in "acht oder neun" verschiedenen Sprachen für die Magier gesungen und der "inoffizielle Hauptsponsor" Willi "Hippi" Maas habe Zauberern sowie Offiziellen unter anderem Leckereien in der Taparia Colonia spendiert. Aber das Festival kostet der Stadt St. Wendel nicht nur Geld, sondern bringt auch Einnahmen. Lauer: "Alle St. Wendeler Gästezimmer waren belegt." Und manche Touristen blieben gleich eine Woche in der Region, weil sie das "Zauberhafte St. Wendel" mit dem Indianer-Powwow am Bostalsee verbinden. Fans der Straßenzauberei sollten sich das letzte August-Wochenende im kommenden Jahr freihalten. Bürgermeister Bouillon: "Dann veranstalten wir für kleine und große Kinder eine Straßenzauber-Weltmeisterschaft." mic

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