Erste Sturmschäden Sturm überm Saarland lässt erste Bäume stürzen

Die Aufläufer des Orkantiefs Sebastian haben das Saarland erreicht. Bislang halten sich Schäden in Grenzen. Nun fürchten Wehren den ergiebigen Regen.

 Das Orkantief hat wie hier an der Nordseeküste in Schleswig-Holstein mehr Auswirkungen gehabt  als im Saarland. Seine Ausläufer bei uns waren heftig, aber kaum zerstörerisch.

Das Orkantief hat wie hier an der Nordseeküste in Schleswig-Holstein mehr Auswirkungen gehabt als im Saarland. Seine Ausläufer bei uns waren heftig, aber kaum zerstörerisch.

Foto: dpa/Wolfgang Runge

Die ersten heftigen Sturmböen sind über die Region am Dienstag hinweggezogen. Dabei hat der kalendarische Herbst noch nicht einmal angefangen. Besonders in den Höhenlagen waren heftige Winde zu spüren. Aber auch in Saarbrücken musste die Berufsfeuerwehr bereits zu einigen Einsätzen infolge des Sturmtiefs ausrücken, wie ein Sprecher am Mittwochabend berichtet.

Autos demoliert

Demnach waren die Helfer ab 7.30 Uhr zu „sechs unwetterbedingten Einsätzen“ gerufen worden. Bäume hielten unter anderem in Dudweiler, am Saarbrücker Staden sowie in Schafbrücke nicht stand. Am letzten Ort beschädigte ein gekippter Baum zwei Autos.

Auch im St. Wendeler Land hatte die Feuerwehr Einsätze zu bewältigen. Aber mit drei Bäumen, die der Sturm niedergerissen hatte, und ein paar lockeren Ziegeln, hielten sich die Notrufe im überschaubarem Rahmen, wie Sprecher Dirk Schäfer informiert.

Blinder Alarm

Unabhängig vom Wetter machte der Wehr in der Landeshauptstadt zweimal blinder Alarm zu schaffen. So sorgten die Brandmelder im Saarbrücker Gefängnis und im Parkhaus in der Talstraße kurzzeitig für Aufregung, bis klar war, dass nicht geschehen war.

Ergiebiger Dauerregen in der Nacht

Unterdessen befürchten Feuerwehren die Gefahr von Überflutungen. Denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab am Mittwochabend eine amtliche Warnung vor Dauerregen mit erheblichen Niederschlagsmengen heraus. Sie sollen in der Nacht übers Saarland hinwegziehen.

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