Studien-Stiftung Saar fördert Merziger Gymnasiasten
Merzig. Ein Pilotprojekt hat das Gymnasium am Stefansberg in Merzig mit der Studien-Stiftung Saar gestartet: Elf talentierte Schüler erhalten von der Stiftung besondere Unterstützung und Begleitung beim Übergang vom Gymnasium an eine Hochschule. Das Besondere: Alle teilnehmenden Schüler stammen aus nicht-akademischen Haushalten
Merzig. Ein Pilotprojekt hat das Gymnasium am Stefansberg in Merzig mit der Studien-Stiftung Saar gestartet: Elf talentierte Schüler erhalten von der Stiftung besondere Unterstützung und Begleitung beim Übergang vom Gymnasium an eine Hochschule. Das Besondere: Alle teilnehmenden Schüler stammen aus nicht-akademischen Haushalten. "Von den Nichtakademikerkindern, die das Abitur ablegen, beginnen nur etwas mehr als die Hälfte ein Studium - bei den Akademikerkindern sind es 88 Prozent", so Christian Thomaser, Geschäftsführer der Studien-Stiftung Saar. "Wir setzen uns dafür ein, dass alle Schüler ihre Potenziale voll entfalten können, ganz gleich, welchen Beruf die Eltern haben."Die elf Junior-Stipendiaten erhalten in einem ersten Schritt Informations- und Beratungsseminare, auch Mentoren werden ihnen zur Seite gestellt. "Gemeinsam mit der Studien-Stiftung Saar wollen wir unseren Schülern eine Brücke zu den Hochschulen bauen", sagt Albert Ehl, Schulleiter des Merziger Gymnasiums am Stefansberg. In Zukunft soll es das Angebot auch an anderen saarländischen Gymnasien geben.
Die Junior-Stipendiaten wurden zum Start des Pilotprojekts mit dem "Fördinand Junior" ausgezeichnet. Der "Fördinand" ist das Maskottchen der Studien-Stiftung Saar und symbolisiert den Wandel von der Kohle- zur Talentförderung im Saarland. rfe