Kommunen Grundsteuer steigt für Saarländer besonders stark

Saarbrücken · Zwischen 2013 und 2018 haben alle Saar-Kommunen die Grundsteuer auf Grundstücke erhöht – entgegen dem bundesweiten Trend. Wie aus einer Erhebung der Beratungsgesellschaft Ernst &­Young hervorgeht, lag der Hebesatz im Saarland Ende 2018 im Schnitt bei 417 Prozent.

Das war Platz vier der Bundesländer, Spitzenreiter ist NRW (540 Prozent).

2013 hatte das Saarland nach Angaben des saarländischen Städte- und Gemeindetags den niedrigsten Satz bundesweit. Wegen ihrer Haushaltsnotlage waren die Kommunen seither zur Erhöhung gehalten, sagte Geschäftsführerin Barbara Beckmann-Roh der SZ. Sie verwies auf den Kommunalpakt von 2015, der dies festgelegt hatte.

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