Strube: Schreiers Nein zu Schulschließungen ist unglaubwürdig

Saarbrücken. Die Landeselterninitiative für Bildung hält die Zusicherung von CDU-Fraktionschef Jürgen Schreier, wonach es keine weiteren Grundschulschließungen geben werde, für unglaubwürdig

Saarbrücken. Die Landeselterninitiative für Bildung hält die Zusicherung von CDU-Fraktionschef Jürgen Schreier, wonach es keine weiteren Grundschulschließungen geben werde, für unglaubwürdig. Der Sprecher der Initiative, Bernhard Strube, sagte der SZ, solange die CDU nicht bereit sei, das Schulordnungsgesetz zu ändern, um Schulschließungen zu erschweren, könne man Schreiers Zusage nicht trauen. Strube forderte, das Gesetz nach rheinland-pfälzischem Vorbild so zu ändern, dass Schulschließungen nur mit Zustimmung des Schulträgers möglich sind. Das zwinge zu regionalen Schulentwicklungskonzepten. Strube hielt Schreier vor, widersprüchlich zu argumentieren. So wolle Schreier nun Standorte erhalten, auch wenn keine durchgängige Zweizügigkeit gewährleistet sei, nachdem er als Kultusminister stets erklärt habe, dass Zweizügigkeit die nötige Voraussetzung für Qualität in der Schule sei. Als Folge der Grundschulreform von 2005, die auf dieser Annahme gründe, schließe die Regierung zum Ende des laufenden Schuljahres wieder 18 Schulstandorte im ganzen Land. nof

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