"Streuobstwiesen in Gefahr"

Merzig. Von Freitag, 25. Februar, bis Sonntag, 27. Februar, tagt der Nabu-Bundesfachausschuss (BFA) Streuobst in Merzig, Restaurant Roemer. Die BFA-Sprecher Jürgen Kautenburger und Karl-Rudi Reiter, stellvertretender Nabu-Landesvorsitzender, fordern für den Kreis Merzig-Wadern und das Saarland ein Rettungsprogramm für die Streuobstwiesen

Merzig. Von Freitag, 25. Februar, bis Sonntag, 27. Februar, tagt der Nabu-Bundesfachausschuss (BFA) Streuobst in Merzig, Restaurant Roemer. Die BFA-Sprecher Jürgen Kautenburger und Karl-Rudi Reiter, stellvertretender Nabu-Landesvorsitzender, fordern für den Kreis Merzig-Wadern und das Saarland ein Rettungsprogramm für die Streuobstwiesen.

Hilfe für Keltereien

Eine Kernforderung des BFA Streuobst ist es, die Streuobstbestände im Saarland unter gesetzlichen Schutz zu stellen. Darüber hinaus regen die Streuobst-Experten des Nabu die Förderung der Vermarktung von Streuobstprodukten an. Der Nabu Saarland fordert die saarländische Landesregierung zu einer offensiven Unterstützung der Keltereien auf, die das Streuobst getrennt erfassen und den Landwirten bei klaren Umweltstandards faire Preise bezahlen.

Lebensräume für Tiere

Rudi Reiter vom Nabu Saarland: "Streuobstwiesen sind die Lebensräume Mitteleuropas mit der höchsten biologischen Vielfalt. Über 5000 Tier- und Pflanzenarten und rund 3000 Obstsorten sind allein in Deutschland nachgewiesen. Streuobstwiesen sind im Saarland gefährdet - durch Siedlungserweiterungen einerseits und Verbrachung andererseits." red

Alles Wissenswerte rund um den Streuobstbau im Internet.

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