Streit um Kita-Kosten in Mainz landet vor oberstem Gericht

Mainz. Der juristische Streit um die Kita-Kosten für eine Zweijährige in Mainz geht in die nächste Runde. Die Stadt Mainz will sich vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wehren, dass sie für die private Betreuung des Kindes zur Kasse gebeten werden soll

Mainz. Der juristische Streit um die Kita-Kosten für eine Zweijährige in Mainz geht in die nächste Runde. Die Stadt Mainz will sich vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wehren, dass sie für die private Betreuung des Kindes zur Kasse gebeten werden soll. Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz hatte entschieden, dass die Kommune die Kosten für eine private Krippe tragen muss, wenn sie einem Kind keinen Kita-Platz anbieten kann (die SZ berichtete). Die Stadt kündigte gestern an, Revision einzulegen. Eine Mainzer Familie hatte ihre zweijährige Tochter in einer Elterninitiative untergebracht, da es in keiner städtischen Einrichtung einen freien Platz gab. Die Stadt soll der Mutter 2200 Euro erstatten. In Rheinland-Pfalz haben Kinder ab zwei Jahren gesetzlich Anspruch auf einen Kindergartenplatz. dpa

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