Streit innerhalb der Saar-Jägerschaft über Fuchsjagd

Saarbrücken. Streit unter Jägern: Der Verein Ökologisch Jagen im Saarland (ÖJiS) hat die Vereinigung der Jäger des Saarlandes (VJS) wegen ihres jüngsten Vorstoßes zur Bekämpfung der Fuchs-Räude gerügt. Die VJS hatte ihre 3500 Mitglieder aufgrund mehrerer Fälle der Krankheit aufgerufen, verstärkt Füchse zu bejagen (die SZ berichtete)

Saarbrücken. Streit unter Jägern: Der Verein Ökologisch Jagen im Saarland (ÖJiS) hat die Vereinigung der Jäger des Saarlandes (VJS) wegen ihres jüngsten Vorstoßes zur Bekämpfung der Fuchs-Räude gerügt. Die VJS hatte ihre 3500 Mitglieder aufgrund mehrerer Fälle der Krankheit aufgerufen, verstärkt Füchse zu bejagen (die SZ berichtete). Nach den Worten von ÖJiS-Chef Manfred Hoffmann nutzt die VJS so mit einer "Medienkampagne" das "jagdpolitische Vakuum an der Saar" aus. Die "unqualifizierten Äußerungen und Forderungen" der VJS-Spitze würden der Jagd sowie den Jägern nachhaltig schaden und führten dazu, die Bevölkerung für dumm zu erklären. "Die Fuchsräude ist auf den Fuchs fixiert und stellt daher für Menschen und Haustiere keine Gefahr dar", erklärte Hoffmann. Dies sei von Wissenschaftlern der Technischen Universität München bestätigt worden. Der Verein ÖJiS, dem aktuell 70 Mitglieder angehören, verfolgt das Ziel, die Jagd "aus vernünftigem Grund" und "möglichst tierschutzgerecht" auszuüben. bera

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