Betrieb nicht beeinträchtigt Streiks bei Warenhauskette Real - Läden öffnen trotzdem

Düsseldorf/Mainz · Streiks auch in rheinland-pfälzischen und saarländischen Märkten der Warenhauskette Real haben den Ladenbetrieb nach Unternehmensangaben nicht beeinträchtigt.

 (Symbolbild).

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Foto: dpa/Oliver Berg

Der Streik sei rechtzeitig angekündigt worden, die Filialleiter hätten ihre Personalplanungen angepasst, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag in Düsseldorf.

Betroffen von den bundesweiten Arbeitsniederlegungen waren nach Angaben der Gewerkschaft Verdi in Rheinland-Pfalz 13 Standorte - und zwar Märkte in Germersheim, Landau, Mutterstadt, Frankenthal, Kaiserslautern, Alzey, Mainz-Bretzenheim, Kenn (Kreis Trier-Saarburg), Trier, Wittlich, Heiligenroth (Westerwaldkreis), und Mülheim-Kärlich sowie die Zentralverwaltung im rheinhessischen Wörrstadt. Im Saarland wurden Verdi zufolge Märkte in Saarlouis, Saarbrücken-Dudweiler, Saarbrücken, Homburg und Bexbach bestreikt.

Vor der Zentrale des Mutterkonzerns Metro in Düsseldorf erwartete die Gewerkschaft am Montagmittag zu einer Streikversammlung mehrere tausend Beschäftigte, auch Verdi-Chef Frank Bsirske hatte sich angekündigt. Verdi will mit der ganztägigen Arbeitsniederlegung den Druck auf die noch zum Metro-Konzern gehörende Handelskette Real erhöhen, in den Verdi-Flächentarifvertrag zurückzukehren.

„Es ist an der Zeit, ein Stück Sicherheit zurückzubekommen und der Tarifflucht entgegenzuwirken“, sagte Monika Di Silvestre, Landesfachbereichsleiterin Handel im Verdi-Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland. Real lehnt die Rückkehr zum Flächentarifvertrag als unrealistisch ab. Das brächte Real nicht wettbewerbsfähige Kostenstrukturen, hatte Firmenchef Patrick Müller-Sarmiento argumentiert.

(dpa)
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