Streckenrekord am Bärenfels

Nohfelden/Hoppstädten-Weiersbach · Im Vorjahr lief der Eisenberger Max Kirschbaum hinter Carsten Herrmann vom LAZ Saarbrücken als Zweiter beim Heiligabend-Marathon am Bärenfels durchs Ziel. Diesmal war er nicht zu stoppen. Er verbesserte Hermanns Streckenrekord aus dem Jahr 2011 fast um zwei Minuten.

Mit prima Zeiten absolvierten die Ausdauerläufer die Distanzen beim Heiligabend-Lauf am Bärenfels bei Hoppstädten-Weiersbach. "Die Bedingungen waren einfach optimal", sagte Veranstalter Robert Feller.

Der für die TSG Eisenberg startende Max Kirschbaum hatte sich für seinen Auftritt beim deutschlandweit einzigen Volkslauf an Heiligabend einiges vorgenommen. Bei der vergangenen Auflage war er hinter dem aus Sotzweiler stammenden Carsten Herrmann vom LAZ Saarbrücken auf Platz zwei über die Marathonstrecke ins Ziel gelaufen.

Kirschbaum schlug vom Start weg ein hohes Tempo ein, ohne dabei zu überziehen. Wie ein Uhrwerk passierte er jeweils nach 34 Minuten die Wendemarke. Hinten raus bewies er Stehvermögen. Kirschbaum rannte in 2:50,27 Stunden über den Zielstrich. "Das ist Streckenrekord", rief ihm Feller zu. Der Eisenberger hatte die 2011 aufgestellte Bestzeit von Herrmann um fast zwei Minuten verbessert.

24 Minuten Vorsprung

24 Minuten vergingen dann, bis der Zweitplatzierte Matthias Wagner aus Merzalben seinen Lauf beendete. Rang drei erlief der Würzburger Rainer Koch. Gemeinsam landeten die Vereinskameraden Marco Egger und Roland Raber von der LLG Wustweiler nach 3:44,33 Stunden auf Platz elf. Schnellste Starterin war Petra Neumann von Lok Zwickau, die nach 3:58,42 Stunden als Gesamtlauf-21. das Ziel erreichte.

Sein überragendes Laufjahr hat Sammy Schu von den LTF Marpingen mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen. Der deutsche U 23-Meister im Berglauf gewann zum dritten Mal in Folge das Rennen über die 8,5 Kilometer lange Sprintdistanz. Seine Zeit war 29:26 Minuten - im Vorjahr waren es noch 31:12 Minuten. Der Bad Kreuznacher Oliver Haufe (31:28 Minuten) erreichte als Zweiter vor Stefan Stein vom SV Humes (31:49 Minuten) das Ziel. Die Konkurrenz der Frauen entschied Svenja Thös vom LAZ Saarbrücken (34:55 Minuten) für sich.

Insgesamt hatten knapp 250 Sportler für den Heiligabend-Lauf gemeldet: "71 im Marathon und 151 über die 8,5 Kilometer. Für unsere Laufveranstaltung ist das klasse", freute sich Feller. Er und seine Familie organisieren jedes Jahr drei Läufe. "2013 hat es für uns gepasst", bilanzierte er. Die Anregung einiger Läufer, einen Halbmarathon ins Programm aufzunehmen, bezieht er in die Planungen für die Saison 2014 mit ein. "Die Klientel dafür ist vorhanden", erklärte er.

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