Straßensperrung: Bus hatte Diesel-Treibstoff verloren

Köllertal. Eine kilometerlange Dieselspur zog sich am Montagabend durch das Köllertal und Teile des Landkreises Saarlouis. Dutzende Feuerwehrleute aller Köllertaler Wehren waren im Dauereinsatz. Gegen 16.20 Uhr wurde die Polizeiinspektion in Heusweiler durch die Berufsfeuerwehr Saarbrücken über eine größere Ölspur im Bereich Walpershofen in Kenntnis gesetzt

Köllertal. Eine kilometerlange Dieselspur zog sich am Montagabend durch das Köllertal und Teile des Landkreises Saarlouis. Dutzende Feuerwehrleute aller Köllertaler Wehren waren im Dauereinsatz. Gegen 16.20 Uhr wurde die Polizeiinspektion in Heusweiler durch die Berufsfeuerwehr Saarbrücken über eine größere Ölspur im Bereich Walpershofen in Kenntnis gesetzt. Vor Ort fanden die Beamten tatsächlich eine bis zu einen Meter breite, schillernde Dieselspur vor. Das Regenwetter und die damit verbundenen nassen Straßen machten die Spur zu einer unkalkulierbaren Gefahr, insbesondere für Zweiradfahrer. Auch an den Saarbahnschienen am Haltepunkt Etzenhofen hatte der bis dahin Unbekannte Diesel verloren. Ein Polizeikommando nahm die Verfolgung der Spur auf. Sie erstreckte sich von Walpershofen über Obersalbach, Niedersalbach, Schwarzenholz über die Autobahn 8 in Richtung Zweibrücken bis zum Autobahnkreuz Saarbrücken. Dort war der Verursacher offenbar auf die Autobahn 1 gewechselt, wo die Beamten eine Ölspur zwischen Göttelborn und Holz fanden. Unweit davon konnte die Polizei dann den Verursacher ausfindig machen. Es handelte sich um einen Linienbus aus Eppelborn. Der Busfahrer erklärte, dass ein Kraftstoffschlauch gerissen sei und dadurch Diesel ausgelaufen war. Dies habe er erst in Holz festgestellt und sofort einen Reparaturwagen angefordert.Neben den Feuerwehren des Köllertals waren auch die Feuerwehr Schwarzenholz und ein Spezialfahrzeug der Berufsfeuerwehr Saarbrücken im Einsatz. Kommandos der Polizeiinspektion Köllertal und der Polizei Sulzbach übernahmen die Ermittlungen und die Absicherung. Bis etwa 20 Uhr dauerten die Reinigungsarbeiten. In der Zwischenzeit waren mehrere Straßen wie die Landstraße 136 gesperrt. sma

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