Lauterbach. Die mit weißer Farbe bemalten Kieselstreifen, wie sie in der Rue des Peupliers im benachbarten französischen Creutzwald zu finden sind, können die Verkehrsprobleme in der Lauterbacher Kreutzwaldstraße nicht beheben. Zu diesem Urteil sind Mitglieder des Lauterbacher Ortsrates am Donnerstagnachmittag gelangt, als sie diese Streifen, die Autofahrer zum Langsamfahren animieren sollen, bei einem Ortstermin vor der Ortsratssitzung begutachteten. "Es entsteht zu viel Lärm, wenn ein Auto drüber fährt, und Autofahrer, welche die Streifen kennen, fahren ohne abzubremsen weiter", so fasst Ortsvorsteher Dieter Peters zusammen. Also sind andere Lösungen für das heimische Verkehrsproblem gefragt. Im unteren Teil der Kreutzwaldstraße, so beschloss der Rat dann später, sollen also wieder künstliche Buckel auf die Straße montiert werden, im oberen Bereich sollen diese Schwellen verschwinden und durch andere Maßnahmen ersetzt werden. Am liebsten wäre dem Rat eine wenige Zentimeter hohe weitere Asphaltschicht auf dem bisherigen Belag. Sollte dies zu teuer sein, könnten andere Schwellen parallel zur Fahrbahn eingebaut werden, oder die Arbeitsgruppe, die sich sowieso mit den Lautbacher Verkehrsproblemen befassen sollen, müsste diesen Bereich in ihre Betrachtungen mit einbeziehen. al