Stolz auf etwas "Historisches"
Altenwald. Den Kurztrip nach Düsseldorf zur längsten Theke der Welt vor einigen Tagen, den hatten sich die Kicker der ersten und zweiten Mannschaft von Eintracht Altenwald redlich verdient. Schließlich hatten beide Teams die Meisterschaft errungen
Altenwald. Den Kurztrip nach Düsseldorf zur längsten Theke der Welt vor einigen Tagen, den hatten sich die Kicker der ersten und zweiten Mannschaft von Eintracht Altenwald redlich verdient. Schließlich hatten beide Teams die Meisterschaft errungen. Doch bevor in der Altstadt von Nordrhein-Westfalens Hauptstadt die Altenwalder Siegesgesänge zu hören waren, trafen sich Spieler, deren Partnerinnen, die Damen und Herren der Vorstandsetage sowie viele Freunde und Fans der Eintracht zur Meisterschafsfeier im Clubheim."Ihr habt etwas Historisches geleistet", lobte der 1. Vorsitzende Stefan Leist die Kicker beider Mannschaften. Und gleich ließ er die Erklärung für diesen doch bemerkenswerten Satz folgen. Dafür hatte der Eintracht-Boss tief in die Annalen, sprich in die Aufzeichnungen der wichtigsten Begebenheiten und Ereignisse der Vereinsgeschichte, geblickt. "Eine Doppelmeisterschaft gab es bisher nur einmal, und zwar 1926", stellte Leist fest und betonte: "Wir sind mächtig stolz auf euch."
Kurz ließ der 1. Vorsitzende die Saison der ersten Mannschaft Revue passieren. Der hohe Sieg im ersten Spiel gegen Herrensohr gab dem Team einen Schub. Nur eine Niederlage und 41 Punkte waren die stolze Bilanz der Vorrunde. Zu Beginn der Rückrunde gab es jedoch einen Durchhänger mit einigen Unentschieden, aber auch Niederlagen. Die Mannschaft fing sich aber wieder und wurde am Ende doch souverän Meister mit 67 Punkten und einem Torverhältnis von 113:24. Leist zeigte sich überzeugt, dass die Mannschaft aufgrund ihres spielerischen Potenzials auch in der neuen Klasse, der Bezirksliga Süd, eine sehr gute Rolle spielen wird.
"Vielleicht können wir es ja den Quierschiedern nachmachen", sagte der Vorsitzende. Die Kicker aus der Nachbarkommune schafften nach der Meisterschaft in der vergangenen Saison in der Kreisliga und dem Aufstieg in die Bezirksliga auch dort den Titelgewinn. "Auf jeden Fall freuen wir uns auf viele spannende Nachbarschaftsduelle", so Stefan Leist. Als Vater des Erfolges bezeichnete der Eintracht-Chef Trainer Jörg Reeb. Der frühere Bundesligaprofi habe aus der Mannschaft ein Kunstwerk geformt. Leist: "Die Chemie zwischen ihm und den Spielern stimmt."
Im Verlaufe des Abends gab es für die Erfolgsteams noch viele Glückwünsche. Zu den Gratulanten zählten Vertreter befreundeter Vereine. Der Vorsitzende des Südsaar-Kreises, Harald Dickmann, überreichte den Mannschaftsführern die Meisterurkunden. Es wurde eine feucht-fröhliche Feier bis in die frühen Morgenstunden.
