Stollenmundloch Dilsburg wird saniert

Heusweiler-Dilsburg. Außer dem Schachtgerüst stehen auch die beiden Stollenmundlöcher der ehemaligen Dilsburger Grube unter Denkmalschutz. Das vordere Stollenmundloch mit seinem Sandsteingewände wurde 1844 errichtet. 1995 wurde es unter Bürgermeister Zeimetz freigelegt und das Portal saniert

 Das historische Stollenmundloch der ehemaligen Dilsburger Grubenanlage wird derzeit saniert. Foto: SZ/Verein für Industriekultur

Das historische Stollenmundloch der ehemaligen Dilsburger Grubenanlage wird derzeit saniert. Foto: SZ/Verein für Industriekultur

Heusweiler-Dilsburg. Außer dem Schachtgerüst stehen auch die beiden Stollenmundlöcher der ehemaligen Dilsburger Grube unter Denkmalschutz. Das vordere Stollenmundloch mit seinem Sandsteingewände wurde 1844 errichtet. 1995 wurde es unter Bürgermeister Zeimetz freigelegt und das Portal saniert. Wegen mangelnder Überdeckung ist im Laufe der Jahre Feuchtigkeit in das innere Gewölbe gedrungen, so dass dieses einzustürzen drohte. Deshalb hatte der Denkmalschutz der Gemeinde Heusweiler, die Eigentümer der Anlage ist, eine Sanierung des Gewölbes zur Auflage gemacht.

In einer gemeinsamen Aktion zwischen Gemeinde, ABG und dem Verein für Industriekultur und Geschichte wurde nun mit der Sanierung begonnen. Unter der Aufsicht von Bauingenieur Jürgen Conrad vom Verein haben in einem Beschäftigungsprogramm mehrere Arbeiter das Gewölbe feigelegt. Dabei wurde großer Wert darauf gelegt, möglichst wenig vorhandenen Bewuchs zu entfernen. Vorgesehen ist nun - in Abstimmung mit dem Denkmalschutz - eine Verstärkung und Abdichtung des Stollengewölbes, um anschließend wieder das Erdreich aufzubringen. Um die Sanierung kostengünstig durchzuführen, hatte Bürgermeister Rainer Ziebold die Sanierung in das Programm zur Beschäftigung und Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen aufgenommen. Auch der Verein für Industriekultur und Geschichte, so dessen Vorsitzender Karl Heinz Janson, wird sich im Rahmen seiner personellen und finanziellen Möglichkeiten bei der Sanierung einbringen um die Kosten gering zu halten. red

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