Lebach. Über Hundekot auf den Gehwegen und in den Abfallkörben einer Bushaltestelle ist Klaus Mäder aus Lebach sehr erbost. Mäder wohnt Im Kaumet, Ecke Saarlouiser Straße. Gegenüber seines Anwesens ist eine Bushaltestelle, an der morgens und nachmittags vor allem Schüler auf den Bus warten. Bereits im Sommer sind Mäder die stinkenden "Tretminen" in den Abfallkörben unangenehm aufgefallen. Würden die Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner in den vorgesehenen Nylonbeuteln entsorgen, diese zuknoten und in den Abfallkorb werfen, dafür hätte Mäder noch Verständnis. "Aber manche nehmen einfach nur mit Küchenrolle das Häufchen auf und werfen es in den Abfallkorb." Um Weihnachten habe Klaus Mäder 26 Hundehaufen um sein Eckgrundstück gezählt. "Davon lagen zwei schön verpackt in Folie in meiner Hecke." Auch scheint der Raum um die bepflanzten Straßeninseln in der Saarlouiser Straße "ein Magnet für Hundehalter zu sein", merkt Mäder an. Etwa zehn Hundehaufen können dort ständig gezählt werden. Auch klagt Mäder, dass er bei den Hundebesitzern nicht auf Verständnis stoße. "Mein Hund macht das nicht, außerdem habe ich ihn ständig unter Kontrolle", bekommt er oft zu hören. Der pensionierte Polizeibeamte will sich "nicht mit dem Fernglas hinters Fenster stellen, um Hunde in flagranti zu erwischen". Er appelliert an die Hundebesitzer, für ihre Vierbeiner geeignetere Plätze aufzusuchen. An die Vernunft der Hundebesitzer appelliert auch die Verwaltung im Lebacher Rathaus. "Wir können keine Videokameras installieren", erklärte Pressesprecher Toni Bartz. In den Medien veröffentlicht die Kommune die Polizeiverordnung zur Hundehaltung, die unter anderem besagt, dass ein Bußgeld drohe, wenn die Hinterlassenschaften der Hunde nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Den Hinweis auf dieses Thema gab uns Leser-Reporter Klaus Mäder aus Lebach. Thementipps per SMS/Fax MMS mit Foto an Tel. (0681) 59 59 800 oder an leser-reporter@sol.de