Stilles Wasser und Milch helfen gegen SodbrennenQuark und Kräutertee helfen gegen Sodbrennen

Wer unter gelegentlichem Sodbrennen leidet, sollte Mineralwasser ohne Kohlensäure oder Kräutertee trinken. Auch Milch und Quark haben sich als wirkungsvolle Mittel gegen die unangenehmen Beschwerden bewährt. Ungünstig sind dagegen Kaffee, Alkohol, Zigaretten sowie reichhaltiges und scharfes Essen

Wer unter gelegentlichem Sodbrennen leidet, sollte Mineralwasser ohne Kohlensäure oder Kräutertee trinken. Auch Milch und Quark haben sich als wirkungsvolle Mittel gegen die unangenehmen Beschwerden bewährt. Ungünstig sind dagegen Kaffee, Alkohol, Zigaretten sowie reichhaltiges und scharfes Essen. Zwischen Speiseröhre und Magen befindet sich ein Ringmuskel, der einen Rückfluss des Mageninhaltes in die Speiseröhre verhindern soll. Schließt der Muskel nicht mehr vollständig, kann Speisebrei zusammen mit Magensäure, die von bestimmten Drüsenzellen in der Magenwand gebildet wird, in den unteren Abschnitt der Speiseröhre zurückschwappen. Wenn dies immer wieder passiert, kann die Schleimhaut der Speiseröhre in diesem Bereich angegriffen und geschädigt werden, was sich dann durch Sodbrennen bemerkbar machen kann. Trinken die Betroffenen Wasser oder Kräutertee wird die aggressive Magensäure verdünnt und ihre schädigende Wirkung zumindest gemindert. Zudem werden Reste des zurückgeschwappten Mageninhalts wieder in den Magen gespült. Auch eiweißreiche Speisen und Getränke wie beispielsweise Milch können helfen, weil sie einen neutralisierenden Effekt auf den sauren Speisebrei haben. Dagegen regt Kaffee die Magensäureproduktion zusätzlich an und sollte deshalb vermieden werden. Auch Alkohol und Zigaretten sind schädlich, weil sie die Schließfunktion des Ringmuskels weiter beeinträchtigen können. Beim Schlafen ist es empfehlenswert, ein zusätzliches Kissen zu benutzen. Der Oberkörper wird dadurch höher gelagert, so dass ein Rückfluss in die Speiseröhre verhindert wird. Tritt Sodbrennen nur gelegentlich auf, ist dies kein Grund zur Sorge. Bei dauernden Beschwerden sollten die Betroffenen allerdings unbedingt zum Arzt gehen und das genau abklären. red

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