Blieskastel. Anstrengende Tage liegen hinter den Sternsingerinnen und Sternsingern aus Blieskastel, Mimbach, Webenheim und Blickweiler. Sie waren als Kaspar, Melchior und Balthasar mit Stern, gesegneter Kreide und den immer schwerer werdenden Sammelbüchsen unterwegs. Unzählige Male hatten sie ihr Lied gesungen und das Zeichen "20*C+M+B*12" über zahllose Türen geschrieben. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen, und den Kindern machte es viel Spaß, Sternsinger zu sein. Die Aktion Dreikönigssingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion rund 3000 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden.Waisenkindern, Kindern mit Behinderungen, ehemaligen Kindersoldaten sowie hungernden, kranken und vernachlässigten Kindern wird mit den Sternsingergeldern geholfen. Rund um den Jahreswechsel waren in allen Teilen Deutschlands wieder geschätzt 500 000 Kinder und Jugendliche als Sternsinger unterwegs. Mit dem Spendengeld unterstützt die Pfarreiengemeinschaft in Blieskastel in diesem Jahr noch einmal die medizinische Behandlung von Mathew Francis in Indien. In Blieskastel, Mimbach und Webenheim waren etwa 40 Kinder in Begleitung von 15 Jugendlichen und Erwachsenen unterwegs. Die große Mühe hat sich gelohnt, denn in St. Sebastian wurde ein Gesamtergebnis von 6726,97 Euro erzielt, 2011 waren es 6760,46 Euro. In St. Barbara-Blickweiler waren etwa 15 Kinder und Jugendliche in drei Gruppen in Begleitung von vier Jugendlichen und Erwachsenen unterwegs. Die Sternsinger und Sternsingerinnen besuchten etwa 125 Haushalte und führten die Aktion mit großem Engagement durch. Sie waren stolz auf das Sammelergebnis von insgesamt 1120,07 Euro. 2011 waren es 1366,20 Euro gewesen. red