Steri-Center Merzig geht in Betrieb

Merzig. Die Versorgung der Operationssäle mit sterilen Instrumenten ist ein wichtiger Faktor im Betrieb eines Krankenhauses. Denn die Patienten sollen sich auf höchste Sicherheit bei Eingriffen und bestmöglichen Schutz vor Infektionen verlassen können

 Maria Piliptschuk, Leiterin der Zentralsterilisation, erläutert dem stellvertretenden Verwaltungsdirektor Christian Finkler und Pflegedirektor Ulrich Reutler (links) die Abläufe. Foto: SHG +WG

Maria Piliptschuk, Leiterin der Zentralsterilisation, erläutert dem stellvertretenden Verwaltungsdirektor Christian Finkler und Pflegedirektor Ulrich Reutler (links) die Abläufe. Foto: SHG +WG

Merzig. Die Versorgung der Operationssäle mit sterilen Instrumenten ist ein wichtiger Faktor im Betrieb eines Krankenhauses. Denn die Patienten sollen sich auf höchste Sicherheit bei Eingriffen und bestmöglichen Schutz vor Infektionen verlassen können.Nachdem das Klinikum Merzig in den vergangenen Jahren von externen Dienstleistern mit OP-Bestecken versorgt wurde, hat man die Sterilgutversorgung wieder selbst in die Hand genommen. "Vor allem, um unsere OPs noch schneller und effizienter zu beliefern", betont SHG-Geschäftsführer Kurt Wahrheit.

Hierzu wurde die zentrale Sterilgut-Aufbereitung am früheren Krankenhausstandort in der Torstraße, dem heutigen Fellenberg-Zentrum, für eine Million Euro umfänglich saniert und auf den modernsten Stand gebracht. Jetzt ging das "Steri-Center Merzig" in Betrieb. Sechs speziell qualifizierte Mitarbeiter sollen für eine effiziente und hochwertige Instrumentenaufbereitung und die schnelle Belieferung des Klinikums sorgen, wann immer das Material dort gebraucht wird.

Dass alles auf dem neuen Stand ist, dafür hat die VSE-Tochter Famis gesorgt. Famis-Mitarbeiter Ralph Schrickel, der die Einrichtung bei einer kleinen Einweihungsfeier vorstellte, ist sicher, dass das Steri-Center zukünftig "deutlich mehr Qualität" bietet und auch wirtschaftlich erfolgreich arbeiten kann. Grundlage der Modernisierung war der Beschluss des Klinikum-Aufsichtsrats vom März, die Sterilgutversorgung wieder als Eigenbetrieb zu führen und dafür die erforderlichen Investitionen vorzunehmen. Zufrieden zeigte sich auch der Betriebsratsvorsitzende Lutwin Scheuer: "Wir sichern damit eigene Arbeitsplätze". red

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