Sterbeverein Holz beklagt Rückgang von Versicherungen und Zinstief

Holz · Bei der Jahreshauptversammlung des Sterbe- und Unterstützungsvereins Holz hatten die Kassenprüfer nichts zu beanstanden. Kopfzerbrechen bereitet dem Vorstand um den 1.

Vorsitzenden Walter Jung jedoch "das unbefriedigende Zinstief und die trotz aller Bemühungen auffallend geringe Nachfrage nach Sterbeversicherungen", wie es Jung formulierte.

Er hatte in seinem Rechenschaftsbericht die Bilanz des Geschäftsjahres 2012 vorgelegt: Die Gewinnsteigerung betrug 8,4 Prozent, die Steigerung der Bilanzsumme belief sich auf 4,4 Prozent und die Rendite der Kapitalanlagen betrug 3,54 Prozent. "Unser Anlageverhalten ist strikt konservativ - Sicherheit vor Rendite", betonte Jung.

Doch obwohl die Zahlen ganz zufriedenstellend waren, macht dem Vorstand der schleichende Mitgliederschwund und der damit verbundene Rückgang der Beitragsseinnahmen Kummer. Der Vorstand war deshalb einstimmig der Auffassung, dass gegengesteuert werden müsse. Deshalb wurde eine maßvolle Beitragserhöhung um 1,20 Euro auf dann 18 Euro jährlich vorgeschlagen (die letzte Erhöhung liegt acht Jahre zurück).

Kinder bis 16 Jahre zahlen vier Euro jährlich. Das Sterbegeld beträgt ab dem 1. Januar 2014 rund 1100 Euro. Geschlossen stimmte die Mitgliederversammlung der Erhöhung zu, und das Wirtschaftsministerium hat seine Genehmigung mittlerweile auch schon erteilt. Mitglieder, die dem Verein eine Bankeinzugsermächtigung erteilt haben, brauchen nichts zu veranlassen.

Infos beim Vorsitzenden unter Tel. (0 68 06) 8 24 84.

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