Staubwolken an B 41 stammen nicht von unterirdischem Flözbrand

Neunkirchen. Autofahrer haben diese Woche an der Neunkircher Betzenhölle im Verlauf der B 41 wiederholt starke Staubentwicklungen auf dem Gelände des sogenannten Flöz Blücher in Neunkirchen beobachtet und der SZ gemeldet

Neunkirchen. Autofahrer haben diese Woche an der Neunkircher Betzenhölle im Verlauf der B 41 wiederholt starke Staubentwicklungen auf dem Gelände des sogenannten Flöz Blücher in Neunkirchen beobachtet und der SZ gemeldet. Dabei habe es sich aber nicht um Rauchwolken gehandelt, sondern lediglich um aufgewirbelten Staub von einer Baustelle auf dem Areal, erklärte Peter Steinmetz, Bereichsleiter der dafür zuständigen RAG Montan Immobilien, der SZ auf Anfrage. Da sich die Brände des alten Kohleflözes in den vergangenen Jahren gehäuft hatten, habe die RAG von Oktober 2011 bis März diesen Jahres Brandbekämpfungsmaßnahmen betrieben, so Steinmetz weiter. Über den Sommer hinweg sei das Gebiet bewässert worden, um die hohen Oberflächentemperaturen zu senken."Von nun an werden über anderthalb Jahre hinweg Messungen von Brandgasen und Temperaturen durchgeführt um absolut sicher zu gehen, dass der Brand erloschen ist. Auch wenn am Flöz Blücher seit etwa 1850 kein Bergbau mehr betrieben wird, kann der Sauerstoff, der durch die Restkohle zieht, Brände verursachen", erklärte Steinmetz. ds

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