Statt Wutbürger seien Mitmachbürger gefragt

Niedersalbach. Für die CDU Niedersalbach begann das neue Jahr schwungvoll - mit der berühmten Nussknackersuite von Peter Tschaikowsky. Gespielt wurde sie von einer Auswahl des Jugendorchesters Großrosseln, beim traditionellen Neujahrsempfang im Bürgerhaus am Sonntag

Niedersalbach. Für die CDU Niedersalbach begann das neue Jahr schwungvoll - mit der berühmten Nussknackersuite von Peter Tschaikowsky. Gespielt wurde sie von einer Auswahl des Jugendorchesters Großrosseln, beim traditionellen Neujahrsempfang im Bürgerhaus am Sonntag. "Dazu sind mehr Gäste als in den Vorjahren gekommen", registrierte die saarländische Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die die Festrede übernahm. Kramp-Karrenbauer verknüpfte in ihr die Finanzkrise des letzten Jahres mit dem Begriff "Wutbürger" und dem aktuellen Lebensmittelskandal, um zu folgendem Resümee zu gelangen: "Wir brauchen in unserer Gesellschaft mehr Mitmachbürger!" Und: Die Gesellschaft müsse ihre Tendenz zu "Immer schneller, immer mehr, immer billiger!" radikal überdenken, um verloren gegangenes Terrain zurück zu gewinnen: "Alles andere geht zulasten der Produzenten und der Qualität", so die Ministerin.Ein Gedanke, den der neue Heusweiler Bürgermeister, bekanntlich ebenfalls in der CDU Niedersalbach zuhause, in seinem Grußwort unterstrich: Thomas Redelberger setzte sich dabei vehement für das Ehrenamt und für den örtlichen Handel ein, unter anderem mit den Worten: "Helfen Sie mit, die Zukunft zu gestalten! Zeigen Sie Flagge, im Verein, in der Politik, in ihren Familien. Unterstützen Sie mit Ihrem Einkauf die örtlichen Gewerbetreibenden."

Moderiert wurde der Neujahrsempfang der CDU Niedersalbach von Wolfgang Raber, dem Vorsitzenden des Ortsverbandes. et

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