Start ins Schulleben voller Aufregung

St. Ingbert. Kurz vor zehn Uhr herrschte aufgeregtes Gewusel im Eingangsbereich der St. Ingberter Südschule. 67 Abc-Schützen schauten sich gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern das Schulgebäude an. Mit dabei waren auch die liebevoll gebastelten Schultüten, die teilweise einen Plastik-Umhang trugen, denn draußen regnete es heftig

St. Ingbert. Kurz vor zehn Uhr herrschte aufgeregtes Gewusel im Eingangsbereich der St. Ingberter Südschule. 67 Abc-Schützen schauten sich gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern das Schulgebäude an. Mit dabei waren auch die liebevoll gebastelten Schultüten, die teilweise einen Plastik-Umhang trugen, denn draußen regnete es heftig. Von den trüben Wetteraussichten ließen sich die Erstklässler ihre gute Laune nicht verderben. Schulleiter Herbert Buhr bat die Schulanfänger samt ihrer Familien in die Turnhalle. Dort herrschte ein ziemliches Durcheinander. Und es wurde deutlich: Die Eltern waren mindestens genauso aufgeregt wie ihre Kinder. "Heute ist ein besonderer Tag für Euch. Denn ab heute seit ihr Schulkinder", begrüßte Buhr seine neuen Schützlinge und prophezeite ihnen für die Zukunft "viele neue Freunde und viel Spaß".Den hatten die Kinder auch bei der kleinen Showeinlage der älteren Schüler. Sie tanzten und sangen einen Ausschnitt aus dem Südschul-Musical "3 Wünsche frei". Danach ließ es sich Buhr nicht nehmen, auch die Eltern zu begrüßen. Er wünsche sich eine gute Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder. "Es heißt für sie nun, die Kinder ein Stück weit loszulassen". Und das schon am ersten Schultag. Denn nachdem Buhr die Klassenlisten verlesen hatte, führten die Lehrerinnen ihre Schützlinge zum ersten Mal in ihre neuen Klassensäle. Hier und da gab es beim Abmarschieren kleine Tränchen, die Aufregung war für den ein oder anderen Abc-Schützen zu viel. Karola Lück, Leiterin der Klasse 1c, geleitete 21 Mädchen und Jungs in ihre Klasse. Dort war schnell für jeden ein Platz gefunden. Neugierig warfen auch die Eltern einen ersten Blick in die neue Wirkungsstätte ihres Nachwuchses, schossen Fotos und konnten sich nur schweren Herzens trennen. Als Lehrerin Lück schließlich alleine mit ihrer Rasselbande war, tauten die Kinder sofort auf - keine Spur von Scheu oder Aufregung. "Warum seid ihr eigentlich hier?", fragte Lück in die Runde. "Um was zu lernen!", antworteten die Jungen und Mädchen im Chor. Als erste Aufgabe im Leben als Schulkind sollten die Neulinge ihren Namen auf ein Namensschild schreiben. "Das könnt ihr ja schon alle prima", lobte Lück und schaute zufrieden auf ihre neue Klasse. Als nächstes wurden kleine Schultüten gebastelt, welche die Kinder nach dem Vorbild ihrer eigenen Schultüte anmalen sollten. Darauf waren Delfine, Fußballer oder eine kecke Katze zu sehen. Um 11.30 Uhr war für die Neulinge der erste Schultag schon zu Ende. Als erste Hausaufgabe sollen sie den Inhalt ihrer Schultüte auf die gebastelte Mini-Ausgabe malen. "Es ist ein besonderer Tag. Denn ab jetzt seid ihr Schulkinder." Rektor Herbert Buhr

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