Starkes Geschlecht auf dem Rasen

Wir haben Angst! Angst, unsere angestammten Rechte zu verlieren und bald selbst den Mülleimer raus tragen zu müssen. Schuld daran ist die Uni Leipzig.

Dort wird seit dem 1. Juli in Wort und Schrift nur noch die weibliche Form benutzt, auch wenn alle gemeint sind. Studierende Männer heißen also jetzt Studentinnen, unterrichtende Männer Professorinnen. Die Uni Leipzig will sogar, dass dieser Sprachmodus auf alle Bereiche des Lebens ausgeweitet wird. Also auch auf den Fußball. Prompt haben wir geträumt, dass Bundestrainerin Jogi Löw rosafarbene Trikots mit Rüschen und Schleifchen für seine Nationalspielerinnen bestellt hat und Torhüterin Manuel Neuer einen Kurs im Fingernägellackieren buchen will.

Welche Folgen es haben kann, wenn man die Rechte der Männer abschafft, hat man am Sonntag in der Kreisliga A Warndt gesehen. Dort musste das Spiel Albazzurra Völklingen gegen VfB Differten II nach etwas mehr als einer Stunde beim Stand von 1:5 abgebrochen werden. Nach einem Foul kam es zu einer Schlägerei mit zweimal Rot für Alba und einmal Rot für den VfB. Da griffen die Frauen beider Vereine ein. Sie schickten ihre Männer nach Hause, gerieten sich gegenseitig in die Haare und zerzausten sich dieselben. Unser Respekt gilt Alba-Trainer Giovanni Secchi, der dem Saar.amateur erklärte: "Sowas habe ich in meiner Laufbahn noch nicht erlebt. Das hat mit Fußball nichts mehr zu tun. Auf sowas habe ich keine Lust mehr. Wenn unser Vorsitzender aus dem Urlaub zurück ist, werde ich ihm meinen Rücktritt erklären." Wenn jetzt also die Frauen für Randale sorgen, dann hat die Uni Leipzig ganze Arbeit geleistet.

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