Starke Argumente für Standort Naßweiler

KindergärtenStarke Argumente für Standort NaßweilerZum Artikel Grenznähe und junge Familien" - SZ vom 23. JanuarDie Diskussion, wo voraussichtlich der - außer in Großrosseln - einzige weitere Kindergarten in der Gemeinde stehen soll, wird meiner Meinung nach nicht mit der notwendigen Nachhaltigkeit geführt

 Der Großrosseler Gemeindekindergarten in Naßweiler ist derzeit in einem Container (auf unserem Archivbild im Hintergrund zu sehen) untergebracht. Ob das Provisorium durch einen Neubau im selben Ortsteil ersetzt werden soll, wird im Moment heiß diskutiert. Foto: Becker & Bredel

Der Großrosseler Gemeindekindergarten in Naßweiler ist derzeit in einem Container (auf unserem Archivbild im Hintergrund zu sehen) untergebracht. Ob das Provisorium durch einen Neubau im selben Ortsteil ersetzt werden soll, wird im Moment heiß diskutiert. Foto: Becker & Bredel

Kindergärten

Starke Argumente für Standort Naßweiler

Zum Artikel Grenznähe und junge Familien" - SZ vom 23. Januar

Die Diskussion, wo voraussichtlich der - außer in Großrosseln - einzige weitere Kindergarten in der Gemeinde stehen soll, wird meiner Meinung nach nicht mit der notwendigen Nachhaltigkeit geführt. Ein Projekt, das für mehrere Generationen Bestand haben soll, kann man nicht in wenigen Tagen "durchboxen". Noch vor wenigen Wochen war von einem Drei-Standorte-Modell die Rede. Bisher kenne ich Gründe für einen der Standorte, über die derzeit diskutiert wird, nur durch das Positionspapier des Elternausschusses des Gemeinde-Kindergartens in Naßweiler. Sie sind für mich nachvollziehbar und sprechen für den Standort Naßweiler. Was unbedingt beachtet werden muss: Es ist nicht verständlich, dass es in einer Entfernung von nur wenigen Straßenkilometern zwei Standorte geben soll, während die Orte im südlichen Gemeindeteil mit einer bis zu doppelten Entfernung über keinen Standort verfügen. Es wäre doch besser und würde eher zu einer gleichmäßigen Entwicklung der Ortsteile führen, wenn für Großrosseln und Dorf im Warndt ein Kindergarten vorhanden wäre und für den südlichen Teil der Gemeinde ein weiterer. Wäre es nicht beispielsweise möglich, den Kindergarten in Großrosseln um Gruppenräume für die Kinder aus Dorf im Warndt zu erweitern und für die anderen Ortsteile einen Kindergarten in Naßweiler zu bauen? Somit wäre die Entfernung bis zum nächstgelegenen Kindergarten für alle Großrosseler Einwohner fast gleich und damit gerecht. Außerdem halte ich es für sinnvoll, externen Rat einzuholen. Eine "Da müssen wir schnell durch"-Haltung ist fehl am Platz: Eine Kommune sollte ihre Zukunftschancen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Mandy Meyer-Buchhardt, Naßweiler

Friedhofsdiebstähle

Nur Polizeikontrollen könnten helfen

Zum Artikel "Friedhof als Paradies für Diebe?" - SZ vom 19. Januar

Friedhöfe werden auch in Zukunft Paradiese für kriminelle Grabschänder bleiben - deshalb wird sich leider so schnell keine Lösung finden. Ich kann Claus Scheren sehr gut verstehen; auch in meiner Familie ist einiges auf dem Grab meines Schwiegervaters abhanden gekommen. Manchmal sind Kummer und Ärger schlimmer als der materielle Verlust. Mit reinen Sicherheitsmaßnahmen ist hier den Gangstern kaum beizukommen, die Polizei kann nicht stündlich immer gerade an der richtigen Stelle sein. In der Regel liegen ja Friedhöfe am Rande einer Stadt, auch Diebe fahren mit ihren Autos hin. Hier könnte man vielleicht verdeckte Kontrollen durch Polizeistreifen zu bestimmten Abendstunden durchführen. Ich frage mich jedoch, wenn man seinen verstorbenen Angehörigen so teure Figuren auf ein Grab stellt, ob es da nicht die Möglichkeit einer eigenen Versicherung gibt. Der Stadt dies aufzubürden, ist nicht machbar, auch nicht in einer kollektiven Versicherung . Ich frage mich des weiteren, wie eine Kommune präventiv was "ausrichten" soll. Auch wenn alle Friedhofstüren abgeschlossen sind, kann man diese Dinge nicht ganz verhindern; gerade auf dem Heidstock ist es eine Kleinigkeit, vom Wald aus auf den Friedhof zu kommen. Die einzige "Möglichkeit" ist eine verstärkte Kontrolle der Polizei. Wobei nicht zu vergessen ist, dass auch in anderen Stadtteilen kriminelle Delikte stattfinden, so dass die Polizei schon alle Hände voll zu tun hat. Selbst wenn wir eine Bürgerwehr unter uns Rentnern gründen würden, hätten wir noch keine Handhabe, diese Gangster festzuhalten. Fazit: Leider müssen wir damit leben. Karl-Heinz Remark, Völklingen

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