Stadtwerke Bexbach warten auf Labor-Ergebnisse

Bexbach · Die Stadtwerke Bexbach können noch keine klaren Angaben über die Art des Keims in ihrem Trinkwasser machen. Bis dahin werde das Wasser gechlort, sagen die Verantwortlichen. Vom Verzehr wird weiterhin abgeraten.

In Sachen Keimbelastung des Trinkwassers in Bexbach (wir berichteten) hat sich über das Wochenende hinweg keine neue Entwicklung ergeben. Dies teilten die Verantwortlichen der Stadtwerke Bexbach auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Wie geplant, haben die Stadtwerke Bexbach am Wochenende damit begonnen, das Trinkwasser vorsorglich zu chloren. Stadtwerke-Geschäftsführer Mathias Frigo schilderte gestern, dass das endgültige Ergebnis der Laboruntersuchung noch ausstehe. So sei es derzeit nicht möglich, den Keim genau zu identifizieren. "Wir rechnen mit dem Ergebnis am Dienstag oder Mittwoch." Das anschließende Vorgehen, so ob weiterhin Trinkwasser gechlort werden müsse, hänge von der abschließenden Beurteilung ab.

Ein Lob stellten sowohl Mathias Frigo als auch der zuständige Stadtwerke-Meister Jürgen Lapré den Bexbachern selbst aus. Diese hätten gut auf die Situation reagiert und rege vom Informationsangebot der Stadtwerke Gebrauch gemacht. Lapré: "Mein Telefon klingelt ohne Unterlass von morgens bis abends." Dabei habe sich in den Gesprächen gezeigt, dass die Bexbacher Bevölkerung sehr dankbar für den offensiven Umgang der Stadtwerke mit der Trinkwasserbelastung sei. Lediglich in wenigen Fällen, so Stadtwerke-Geschäftsführer Mathias Frigo, sei es zu Kontroversen mit Bürgern gekommen.

Da gegenwärtig immer noch keine endgültige Klarheit über Art und Ursache der Belastung des Trinkwassers in Bexbach-Mitte, Niederbexbach, Kleinottweiler und Teilen von Oberbexbach herrscht, gilt weiterhin der Hinweis der Stadtwerke, das Wasser nicht als Trinkwasser zu nutzen. Eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit sei in der Normal-Bevölkerung durch die Keime nicht zu erwarten. Bei stark abwehrgeschwächten Personen könne jedoch eine gesundheitliche Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.

Weitere Informationen erteilen die Stadtwerke unter Telefon (0 68 26) 9 20 23 17.

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