Stadtverwaltung: Hallenbad-Sauna brauchte keine Sondergenehmigung

Saarlouis. Die Stadtverwaltung Saarlouis hat Mutmaßungen der Jamaika-Koalition widerlegt, wonach die Sauna am Hallenbad entgegen dem Umweltrecht gebaut worden sein könnte

Saarlouis. Die Stadtverwaltung Saarlouis hat Mutmaßungen der Jamaika-Koalition widerlegt, wonach die Sauna am Hallenbad entgegen dem Umweltrecht gebaut worden sein könnte. Für den Bau im Landschaftsschutzgebiet "Stadtgarten" habe es keiner Ausnahmegenehmigung des Unweltministeriums bedurft, sagte in der jüngsten Ausschuss-Sitzung Arno Modert, Leiter der Unteren Bauaufsicht, die bei der Stadt angesiedelt ist. Hier habe auch die Untere Naturschutzbehörde - identisch mit der Unteren Bauaufsicht - genehmigen können. Grund: Die Abmessungen der Sauna und, dass der Eingriff mit Ausgleichsmaßnahmen vor Ort verbunden seien. Darüber sei auch mit dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz gesprochen worden, sagte Modert. Der geforderte Ausgleich durch Bepflanzung und Begrünung finde sich im Bauschein, sei aber wetterbedingt noch nicht umgesetzt worden. Da habe wohl, entgegnete Antragsteller Gabriel Mahren (Grüne), die Behörde mit sich selbst gesprochen. Ob es einen Ermessensspielraum gegeben habe? Und ob die Regelung für den ganzen Stadtgarten gelte? "Ich hatte keine Zweifel, das dies so mit Recht und Gesetz konform ist" antwortete Stadtplaner Jürgen Baus. Und offenbar gilt die Regelung für den ganzen Bereich. Für Jamaika sind gerade diese Fragen wichtig: Denn sie könnten Anwendung auch beim von ihnen gewollten Stadtgartenbad finden. Die Stadtverwaltung, die das Bad nicht will, hält es bislang auch aus umweltrechtlichen Gründen für nicht genehmigungsfähig. we

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