Stadtrats-FDP ist gegen ein Verbot von Heizpilzen

Saarbrücken. Die FDP-Stadtratsfraktion begrüßt, dass die Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer den Gastwirten am St. Johanner Markt in der "Gestaltungssatzung" nicht mehr die Farbe der Stühle und Sonnenschirme im Freien vorschreiben wolle. Wandel-Hoefer will nun eine Farbpalette in ihrem Verwaltungsvorschlag an den Stadtrat anbieten

Saarbrücken. Die FDP-Stadtratsfraktion begrüßt, dass die Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer den Gastwirten am St. Johanner Markt in der "Gestaltungssatzung" nicht mehr die Farbe der Stühle und Sonnenschirme im Freien vorschreiben wolle. Wandel-Hoefer will nun eine Farbpalette in ihrem Verwaltungsvorschlag an den Stadtrat anbieten. Die FDP-Fraktion habe wiederholt mit Flugblättern, öffentlichen Erklärungen und in Gesprächen mit Gastwirten und Besuchern des St. Johanner Marktes für eine Änderung der ursprünglich geplanten Gestaltungssatzung geworben. Das Verbot der Heizpilze (die SZ berichtete) lehnt der stellvertretende Fraktionschef Rüdiger Linsler ab: "Dieses Verbot wird die FDP nicht akzeptieren." Angesichts der Umsatzrückgänge in der Gastronomie, die durch das kommende Rauchverbot, dem auch die FDP im Landtag laut Koalitionsvertrag zustimmen wird, noch verstärkt werden dürften, halte es die FDP für unverantwortlich, den Wirten diesen Umsatz wegzunehmen, erklärt Linsler. Unter den Heizpilzen könnten zum Beispiel Raucher im Winter trotz Kälte ein Bierchen im Freien genießen. Die Stadt will die Heizpilze verbieten, weil sie so viel Energie verbrauchen wie ein Einfamilienhaus. red

Online-UmfrageSollen vor Saarbrücker Kneipen, etwa am St. Johanner Markt, und in Biergärten weiterhin so genannte Heizpilze erlaubt sein? Ja oder nein? Machen Sie mit und stimmen Sie im Internet ab! Die Umfrage läuft bis einschließlich Freitagmittag unter www.saarbruecker-zeitung.de/umfragen. red

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