Stadtrat stellt Weichen für Sanierung des Bexbacher Bahnhofs

Bexbach · Der älteste Bahnhof im Saarland soll möglichst instand gesetzt werden. Darin ist sich der Bexbacher Stadtrat trotz schwieriger Haushaltslage einig. Die Planung des Vorhabens kam gestern Abend auf den Weg.

. Ohne größere Aussprachen und ohne Kontroversen unter den Fraktionen hat der Bexbach Stadtrat gestern Abend im Saarpfalz-Park getagt. Auf der Tagesordnung fanden sich unter anderem Entscheidungen rund um die Bexbacher Stadtwerke, zur Sanierung des Bahnhofsgebäudes oder auch zum Umbau der Pestalozzi-Schule zum Familienhilfezentrum. In Sachen Stadtwerke gab der Stadtrat, bei Enthaltung von FDP-Stadtratsmitglied Heiner Schmoltzi, ohne Gegenstimme sein Ja zum Jahresabschluss 2012 und zur Ergebnisverwendung. Einstimmig wurde in einer dritten Entscheidung die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat entlastet. Ebenfalls einstimmig gab der Stadtrat grünes Licht für eine weitere Auftragsvergabe im Zuge der Umwandlung der Pestalozzi-Schule zum Familienhilfezentrum und für die Umrüstung von Straßenleuchten im Stadtgebiet auf moderne LED-Technik.

Den größten Redebedarf, allerdings geprägt von großer Einmütigkeit, gab es beim Startschuss zur Sanierung des alten Bexbacher Bahnhofs. In einem ersten Schritt soll in einer Planung festgestellt werden, wie diese Sanierung tatsächlich Gestalt gewinnen soll. Für diese Planungsleistungen wurden gestern Mittel in Höhe von etwas über 28 000 Euro bereitgestellt.

Bexbachs Bürgermeister Thomas Leis (SPD) bezeichnete den Beschluss als nötige Grundlage, um für die eigentliche Sanierung entsprechende Fördermittel Dritter in Anspruch nehmen zu können. Die Instandsetzung des ältesten Bahnhofs im Saarland werde, so Leis mit Blick auf die immer noch schwierige Haushaltslage Bexbachs, nach Fertigstellung der nun in Auftrag gegebenen Planung dann in Absprache mit der Denkmalschutzbehörde schrittweise erfolgen. < Weiterer Bericht folgt

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