Stadtrat soll handeln

Wie könnte es anders sein: Diese Woche hat natürlich die Politik die Debatten beherrscht. Und es waren nicht nur diejenigen um die Besetzung der künftigen Landesregierung. Selbstverständlich gaben sich auch in dieser Woche die Wahlkämpfer nicht nur die Klinke in die Hand, sondern hin und wieder auch ein Stelldichein

Wie könnte es anders sein: Diese Woche hat natürlich die Politik die Debatten beherrscht. Und es waren nicht nur diejenigen um die Besetzung der künftigen Landesregierung. Selbstverständlich gaben sich auch in dieser Woche die Wahlkämpfer nicht nur die Klinke in die Hand, sondern hin und wieder auch ein Stelldichein. So zum Beispiel im Theodor-Heuss-Gymnasium, das am vorigen Donnerstag Schauplatz eines Teils der Reihe "Wahl-o-Mat" on Tour war. Die Politiker stellten sich hier den Fragen von Erstwählern, auf deren Stimmen es am Sonntag ankommen könnte. Und sie machten das routiniert, aber weder langweilig noch überheblich. Im Gegenteil: Sie gingen auf die Fragen ein und versuchten, nicht mit leeren Worthülsen Stimmenfang zu betreiben. Das kam gut an.Schwierige Aufgaben anpacken müssen jetzt die Kommunalpolitiker. Die Schließung von zwei nahe beieinanderliegenden Drogeriemärkten und die Furcht vor weiteren Leerständen in der Sulzbacher Innenstadt geben Anlass zu großer Sorge. Vor allem natürlich um die Menschen, die jetzt ihre Jobs verlieren. Aber auch um die Attraktivität der Kommune. Der DGB hat seine Unterstützung für die Beschäftigten bereits deutlich formuliert. Andere müssten folgen, um zu retten, was noch zu retten ist. Zum Wohle der beschäftigten Frauen und der Geschäfte. Am kommenden Mittwoch wird im Stadtrat Gelegenheit sein, Solidarität zu zeigen und darauf hinzuwirken, dass wenigstens einer der beiden Märkte in Sulzbach weiter seinen Platz hat. Und da gehört auch die neue Landesregierung ins Boot.

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