Sulzbach. Nun bekommt Sulzbach doch seine Skulptur für das neue Aula-Gelände. Noch Mitte Mai hatte der Bauausschuss den Kauf mit den Stimmen von CDU und Freien Wählern abgelehnt. SPD und FDP waren dafür (wir berichteten). Am Donnerstagabend beschloss der Sulzbacher Stadtrat mehrheitlich, das Kunstwerk "Feuersprung" doch zu kaufen. Die CDU blieb am Donnerstag bei ihrer Ablehnung. Diese Ausgabe sei den Bürgern nicht zu vermitteln. Doch die Freien Wähler stimmten jetzt dafür. "Die Skulptur ist uns zu teuer", hatten sie noch im Mai gesagt. Die Skulptur kostet immer noch 30 000 Euro. 20 000 Euro kommen aus dem Bundesprogramm Kunst am Bau. Den Eigenanteil von 10 000 Euro muss die Stadt aber nicht mehr selbst finanzieren. Das Geld kommt von Spendern. Das teilte Wolfram Brokate (FDP) in der Sitzung mit. Er war der Vertreter der Stadt in der Findungskommission. Diese hatte sich nach intensiven Beratungen für eine Skulptur der international bekannten isländischen Künstlerin Sigrún Ólafsdóttir entschieden. Die Arbeiter, die zurzeit auf dem Platz vor der Aula Betonplatten legen, haben die Wende wohl geahnt: Mitten in der Fläche haben sie ein Stück ausgespart - für das Fundament. ll