Stadt zahlt 25 Euro Windelzuschuss pro Person und Jahr

Saarbrücken. Um Familien mit Kindern und pflegebedürftige Menschen finanziell zu entlasten, bietet Saarbrücken ab sofort einen sogenannten Windelbonus an.Der Zuschuss wurde eingeführt, da seit dem Start des Müllwiegens 2011 für viele Familien die Gebühren für die Abfallentsorgung wegen nasser Windeln gestiegen sind

 Die Familie Kokalidis beantragte am Montag beim Bürgeramt den Windelzuschuss: (v.l.) Theodor, Andreas, Katharina, Eva, Judith und Christian Kokalidis. Foto: Becker&Bredel

Die Familie Kokalidis beantragte am Montag beim Bürgeramt den Windelzuschuss: (v.l.) Theodor, Andreas, Katharina, Eva, Judith und Christian Kokalidis. Foto: Becker&Bredel

 Die Familie Kokalidis beantragte am Montag beim Bürgeramt den Windelzuschuss: (v.l.) Theodor, Andreas, Katharina, Eva, Judith und Christian Kokalidis. Foto: Becker&Bredel

Die Familie Kokalidis beantragte am Montag beim Bürgeramt den Windelzuschuss: (v.l.) Theodor, Andreas, Katharina, Eva, Judith und Christian Kokalidis. Foto: Becker&Bredel

Saarbrücken. Um Familien mit Kindern und pflegebedürftige Menschen finanziell zu entlasten, bietet Saarbrücken ab sofort einen sogenannten Windelbonus an.Der Zuschuss wurde eingeführt, da seit dem Start des Müllwiegens 2011 für viele Familien die Gebühren für die Abfallentsorgung wegen nasser Windeln gestiegen sind. Der Zuschuss ist gedacht für Eltern von Kindern bis zum dritten Lebensjahr und für Personen, die an Inkontinenz leiden. Der Windelbonus beträgt 25 Euro pro Person und Jahr und wird innerhalb von sechs Wochen auf das Konto überwiesen. Einen nachträglichen Zuschuss für 2011 kann man noch bis zum 30. Juni 2012 beantragen. "Wir erwarten in diesem Jahr zwischen 2000 und 3000 Antragsteller", sagt Bürgeramtsleiter Rudolf Flohr. Von dem Zuschuss sind Sozialhilfeempfänger, deren Mietnebenkosten vom Sozialamt übernommen werden, und Personen, die in Pflegeeinrichtungen leben, ausgeschlossen. "Der Windelbonus ist immerhin ein Trostpflaster. Leider werden aber die Mehrkosten, die durch die Müllverwiegung entstehen, nicht abgedeckt", sagte uns Andreas Kokalidis, als er zusammen mit seiner Familie beim Bürgeramt den Antrag ausfüllte: "Was der Bonus bringt, sehen wir erst, wenn die Rechnung für die Müllentsorgung kommt." bub

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