Stadt wartet auf Förderbescheid für Bürgerhaus-Umbau

Neunkirchen · Noch ist der Startschuss für die neue Nutzung des Bürgerhauses nicht gefallen. Nachdem die Gebläsehalle das Bürgerhaus als Kultur-Spielstätte abgelöst hat, soll im Gebäude an der Adolf-Kolping-Straße wie berichtet eine Art Zentrum für Bildung und Kultur entstehen – unter anderem mit Museum, Galerie, Bücherei.

Etwa 1,25 Millionen Euro soll dies kosten, was die Stadt allein nicht stemmen kann. "Ohne KIWI-Förderung können wird das nicht finanzieren", stellt Oberbürgermeister Jürgen Fried klar. KIWI ist ein aus EU-Geldern gespeistes Programm, das städtebauliche Einzelvorhaben nach festgelegten Kriterien mit 50 Prozent der Investitionssumme fördert. Die Förderungszusage ist Sache des Saarbrücker Innenministeriums.

Die Zeit wird langsam knapp, weil das Vorhaben hinsichtlich der Fördergelder laut OB bis Ende 2015 abgerechnet sein muss. "Um den ersten Bauabschnitt wie geplant im September in Angriff zu nehmen, müssten jetzt die Ausschreibungen rausgehen", so Fried. Er hat deshalb bei Innenministerin Monika Bachmann eine Antwort auf das Anfang April gestellte Neunkircher Zuschussbegehren angemahnt. Auf SZ-Anfrage teilte das Ministerium mit, "in Kürze" werde "das Prüfergebnis hinsichtlich bauchtechnischer Belange" vorliegen. Dann werde die Stadt den Zuwendungsbescheid für die hälftige Finanzierung aus EU-Töpfen erhalten. Dem Startschuss für das Projekt stehe davon abgesehen nichts im Wege, weil die Stadt auch schon vorher einen "Antrag zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn" stellen könne.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort